Garten-Kolumne
Zwergobst für kleinere Gärten und Gefässe
Was ist ein Zwergobstbaum?
Die Wuchsform ist wie die eines grossen Obstbaumes – einfach «en miniature». Zwergobstbäume werden zwischen 100–120 Zentimeter hoch. Das liegt an ihren Genen, deshalb bleiben sie klein. Nur die Früchte halten nichts von diesem Zwergenwuchs und halten lieber an ihrer originalen Grösse fest. In unseren Gartencentern finden Sie Zwergobstbäume verschiedenster Sorten: Apfel, Birne, Weichsel, Mandel, Aprikose, Nektarine und auch Pfirsich.
Standort und Ansprüche als Kübelpflanze
Zwergobstbäume lieben Sonne. Vor allem, wenn sie auf einen nahrhaften und durchlässigen Gartenboden scheint. Steckt man den Zwerg in einen Kübel, sollte das Gefäss 30 Liter Erde oder mehr fassen. Grosse Gefässe können nämlich unterbepflanzt werden – zum Beispiel mit Erdbeeren.
Ganz wichtig ist ein guter Wasserabzug. Das erreicht man am besten mit einer 5-7 Zentimeter dicken Schicht Blähton am Gefässboden und einer Filtermatte darüber. Die Filtermatte verhindert, dass Erde in die Drainageschicht geschwemmt wird und sie verstopft. Zusätzlich sollten die Gefässe auf kleinen Füssen stehen. So fliesst überflüssiges Wasser problemlos ab. Mit hochwertiger Dach- oder Kübelpflanzenerde ist das Bäumchen im Topf komplett.
Verwendung und Pflege
Als Kübelpflanzen kommen Zwergobstbäume so richtig zur Geltung. Der Balkon oder die Terrasse bieten grenzenlose Gestaltungsmöglichkeiten, um einen feinen Naschgarten aufzubauen.
Ein Schnitt reicht ein Mal pro Jahr, um die Bäumchen zu formen und die überzähligen Seitentriebe zu stutzen. Gedüngt wird Zwergobst anfangs März, am Anfang der Vegetationsphase, und nochmals leicht im Juni.
Mehr erfahren Sie hier: