PROMO

«Für Gesundheit, Krankheit und Wohlbefinden gerüstet.»

Apotheken in der Schweiz spielen eine immer tragendere Rolle in der medizinischen Grundversorgung.
TopPharma
Im Interview Natalia Blarer Gnehm, Apothekerin und Geschäftsführerin, TopPharm Europaallee Apotheke in Zürich

Wir fragten Apothekerin Natalia Blarer Gnehm, welche Rolle sie in Notfällen, aber auch in der Prävention übernehmen kann – und darf.

Frau Blarer Gnehm, wieso soll man sich für medizinische Notfälle oder für eine gesundheitliche Beratung in die Apotheke begeben?
«Weil zahlreiche Gesundheitsanliegen einfach und bequem in der Apotheke besprochen und gelöst werden können.»

Nennen Sie uns bitte ein paar Beispiele.
«Bei leichten, akuten Beschwerden oder kleinen Verletzungen. Wenn Sie eine Riss-, Schnitt- oder eine Platzwunde haben. Oder bei Blasen- oder Augenentzündungen, Insekten- sowie Zeckenstichen, Verbrennungen oder Verstauchungen. Wir führen aber auch Herz- und Lungenchecks durch oder beraten zu Rauchstopp oder Reisemedizin.»

Für welche Apotheken gilt das genau?
«Für praktisch alle knapp 2000 Apotheken in der ganzen Schweiz.»

Die Apotheke als Zentrum der Gesundheit?
«Genau so könnte man es bezeichnen. Apothekerinnen und Apotheker sind gesetzlich anerkannte Medizinalpersonen.»

Über welche Ausbildung verfügen Sie persönlich?
«Nach einem fünfjährigen Pharmazie-Masterstudium absolvieren wir zusätzliche eine mindestens zweijährige Weiterbildung zum Fachapotheker / zur Fachapothekerin.»

Vor vier Jahren wurde das Heilmittelgesetz geändert – was heisst das konkret für die Apotheken?
«Wir dürfen nun auch vereinfacht rezeptpflichtige Medikamente ohne ärztliche Verschreibung abgeben und in den meisten Apotheken können unkompliziert ohne Arztrezept die gängigsten Impfungen gemacht werden.

Können Sie uns wiederum Beispiele nennen?
«Bei den Medikamenten reicht die Palette von Augenerkrankungen, Migräne bis zu Erektionsstörungen, bei den Impfungen z.B. gegen Grippe, Zeckenenzephalitis oder Hepatitis A + B.»

Wie kann man sich eine solche Konsultation vorstellen?
«Wir führen jeweils, je nach dem in einem separaten Beratungsraum, eine Anamnese und pharmazeutische Ersteinschätzung durch und entscheiden danach, ob die Patientin / der Patient an einen Arzt/eine Ärztin oder den Notfall im Spital verwiesen werden muss.»

Was spricht sonst noch für dieses Modell?
«Dass wir als Gesundheitspartner die Kundinnen und Kunden auch bei der Medikamenteneinnahme sowie der Anwendung von Geräten und Hilfsmitteln beraten. Und nicht zuletzt, dass wir uns Zeit nehmen und stets mit grösster Sorgfalt agieren.» 
 

Weiterführende Informationen: www.ihre-apotheke.ch


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