Schlafqualität
Wie Sie nachts schneller einschlafen
Wenn Sie aber regelmässig nachts aufwachen und sich im wachen Zustand die Stunden um die Ohren schlagen, wird es sehr lästig und das Leben kann zur Tortur werden. Schon mal vorab: Es ist wichtig, Problemwälzerei vor der Schlafzimmertür zurückzulassen! Auch Konflikte mit dem Partner oder anderer Stress gehören nicht ins Bett.
Statistische Aussagen zu Schlafstörungen
Grundsätzlich scheinen Herr und Frau Schweizer ein gutes Gewissen zu haben, denn bezüglich des Schlafs haben 67 % der Bevölkerung in der Schweiz keine auffälligen Ein- oder Durchschlafstörungen.
Auch in Deutschland liegt der Wert in einem ähnlichen nur leicht tieferen Wert mit 63 % (gem. Statista). Die Österreicher liegen mit rund 60 % Gutschläfern auf einem vergleichsweise tiefen Niveau (Statistik Austria). Vielleicht liegt der gute Wert der Schweizer auch daran, dass sie den grössten Pro-Kopf-Bettenverbrauch Europas haben.
Statistisch interessant ist auch, dass wer jung, männlich und gut ausgebildet ist, tendenziell weniger Schlafprobleme hat. Möglich, dass junge Leute ohne Familie oder beruflich Unterstellte, also wer (noch) nicht viel Verantwortung trägt, entspannter schlafen können. Ausserdem ist die Wahrscheinlichkeit gross, dass gut ausgebildete Menschen eher weniger finanzielle Probleme zu wälzen haben und sich vielleicht auch bessere Betten leisten können.
Geschlechterunterschied beim Einschlafen
Warum Männer besser schlafen als Frauen (74 % zu 61 %) ist nicht ganz klar. Auffällig ist auch, dass es in der Schweiz nicht nur einen grossen Unterschied bei den Geschlechtern gibt, sondern auch einen unter den Sprachgebieten. Tessiner Frauen schlafen am schlechtesten (58 %) und Deutschschweizer Männer am besten (75.5 %).
Folgen bei Problemen beim Einschlafen und Durchschlafen
Dennoch, für die Tausenden von Menschen mit Schlafproblemen, kann das Leben zur Tortur werden. Der Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren, um zahlreiche physische und psychische Regenerationsprozesse ablaufen zu lassen. Daher kann Schlafmangel psychosoziale Beeinträchtigungen und auch einen schlechteren allgemeinen Gesundheitszustand verursachen, was sich dann in fast allen unseren Lebensbereichen widerspiegelt.
Zu den Folgen einer unbehandelten Insomnia zählen unter anderem Unfälle, Depressionen, kardiovaskuläre (Herzkreislauf) Erkrankungen und Diabetes. Die Leistungsfähigkeit wird massiv reduziert, Fehler häufen sich.
Die Gefahr, am Arbeitsplatz nicht mehr zu genügen steigt. Auch die Reizbarkeit steigt, was zu einer Häufung von Konflikten mit Vorgesetzten, Kollegen oder auch im Familien- und Freundeskreis führen kann.
Schlechter Schlaf, führt zu mehr schlechtem Schlaf
Oft haben all diese Beeinträchtigungen dann zur Folge, dass man wegen der neuen Probleme noch weniger schlafen kann. Ein Teufelskreis beginnt.
Es gibt also eine Menge guter Gründe dafür zu sorgen, dass der Schlaf erholsam bleibt oder wird.
Gründe für schlechten Schlaf
Sich vor dem Zubettgehen gedanklich mit Alltagsproblemen oder den Hürden und Herausforderungen an der Arbeit zu beschäftigen, ist nicht Schlaf fördernd. Es gibt wohl kaum Menschen, die keine Probleme zu bewältigen haben, sei es finanzieller Natur, Konflikte am Arbeitsplatz, Unstimmigkeiten in der Partnerschaft etc.. Das Fazit ist: Sorgen und Probleme gehören nicht ins Schlafzimmer.
Echte Hilfe für besseres Einschlafen
Gut Schlafende beschäftigen sich mit Problemen am Familientisch, auf dem Sofa oder machen einen Spaziergang, um abzuschalten. Verschiedene Entspannungstechniken wie Yoga, Qi Gong, Meditation oder NLP können helfen. Wer zwar ein- aber nicht durchschlafen kann, hat verständlicherweise keine Lust morgens um drei einen Spaziergang zu machen, um abzuschalten. Eine Meditation lässt sich aber gut machen, ohne den Partner daneben zu wecken.
Entspannungstechniken haben den Vorteil die Gedanken von Problemen wegzubringen. Denn das ist ja das Schwierigste: Denken Sie nicht an einen rosaroten Elefanten! Denn im nächsten Moment werden Sie ihn bereits vor dem geistigen Auge haben. Die Kunst ist, die Gedanken gezielt von den Problemen wegzubringen, ohne zu denken, dass man nicht daran denken soll. Dazu kommt oft der Druck, den man sich im Wachzustand selber setzt: „Ich muss jetzt endlich schlafen, sofort!“
Dr. med. Manfred Stelzig M. Sc. ehem. Vorstand der psychosomatischen Medizin, Uniklinik Salzburg, meint dazu in einem ORF-Interview, dass immer mehr Menschen auf Schlafstörungen mit dem Konsum von Alkohol reagieren, was ganz verkehrt sei. „Der erste Ansprechpartner muss der Hausarzt sein oder eine Psychotherapie, wenn Konflikte, Sorgen usw. im Hintergrund stehen.“
Sicherlich könnte es auch ein Mentaltrainer, eine Yogaschule oder ein Qi Gong Meister sein. Egal was, wichtig ist, dass man seinen Geist beruhigen und von den Sorgen lösen kann.
Einen guten Schlaf wünscht Ihnen www.huesler-nest.ch
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