Biochemische Vorgänge
Was kurbelt den Stoffwechsel an
Was versteht man unter Stoffwechsel?
Der Metabolismus, so wird der dieserl auch genannt, ist einer der Grundlage für die lebenswichtigen Vorgänge, die im Körper passieren. Grob gesagt sind dies alle biochemischen Vorgänge, die in den Zellen ablaufen. Die zugeführten Nährstoffe werden also in die Zellen verstoffwechselt und somit abgebaut. Damit alle lebensnotwendigen Vorgänge und Funktionen ordnungsgemäss ablaufen, muss folgendes passieren: Der Körper muss auf zugeführte Nährstoffe, Mineralien, Spurenelemente und auch Vitamine zurückgreifen und somit ständig für sich selbst sorgen. Auch die Hormone und Enzyme sind für diesen Ablauf wichtig, denn der Stoffwechselprozess wird durch das Nerven- und Hormonsystem gesteuert.
Welche Faktoren können den Stoffwechsel beeinflussen?
- Das Alter: Mit zunehmendem Alter bewegt der Mensch sich weniger, dies fanden Forscher durch eine Studie heraus. Der Stoffwechselprozess verlangsamt sich daher, je älter der Mensch wird.
- Das Geschlecht: Männer verbrauchen in den meisten Fällen mehr Energie als Frauen, da sie mehr Muskelmasse haben.
- Zu wenig Schlaf: Wer zu wenig schläft, beeinflusst den Stoffwechselprozess negativ. Dies gilt auch für die Menschen, die unregelmässig schlafen.
- Die Ernährung: Auch die gute und ausgewogene Ernährung ist ein wichtiger Baustein für einen guten Stoffwechsel.
Wie kann der Stoffwechsel angekurbelt werden?
Viel Trinken
Wer viel Wasser trinkt unterstützt seine eigene Verdauung, deswegen ist es wichtig 2-2,5 Liter am Tag zu trinken. Es sollte allerdings wirklich Wasser zu sich genommen werden und nur wenige zuckerhaltige Getränke, denn wer Wasser trinkt, nimmt automatisch weniger Kalorien zu sich. Vor dem Essen ein Glas Wasser trinken, lässt einen Menschen sich länger satt fühlen. Hier reicht es, wenn das Glas Wasser 30 Minuten, bevor der Mensch eine Hauptmahlzeit zu sich nimmt, getrunken wird. Das Wasser dient aber nicht nur zur Kalorienreduzierten Flüssigkeitsaufnahme, sondern auch zur Stoffwechselanregung. Wer hier zu kaltem Wasser greift, kann diese noch effektiver machen. Das hat den Grund, dass der Körper dadurch mehr Energie aufwenden muss, um das Wasser auf Körpertemperatur zu erwärmen.
Aber nicht nur Wasser hilft bei der Stoffwechselanregung. Auch Gründertee hilft dabei. Der grüne Tee hilft dem Körper Fett in freie Fettsäuren umzuwandeln und somit erhöht sich die Fettverbrennung um zehn bis 15 Prozent.
Kokosnussöl
Die Stoffwechselanregung muss nicht immer sonderlich kompliziert sein. Oft hilft es schon, Kokosnussöl zu verwenden, denn Kokosöl erhält mehr mittelkettige Fettsäuren als andere Öle. Diese Fettsäuren helfen besser und stärker bei der Stoffwechselanregung als langkettige Fette wie zum Beispiel Butter. Laut einer Studie wird der Grundumsatz durch mittelkettige Fettsäuren um 12 Prozent erhöht.
Kokosöl ist aber trotzdem mit Vorsicht zu geniessen, da der Anteil an gesättigten Fettsäuren hier bei circa 90 Prozent liegen. Das Risiko für Fettstoffwechselstörungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Brustkrebs soll dadurch erhöht werden.
Regelmässiger Sport
Nicht nur die Menschen, die Abnehmen möchten, sollte mindestens 30 bis 60 Minuten Bewegung pro Tag haben. Es ist für eine gesunde Lebensweise wichtig, sich regelmässig zu bewegen. Allerdings ist es für die Menschen, die Abnehmen wollen wichtig, nicht nur Ausdauersport zu machen. Krafttraining ist mindestens genauso wichtig, denn wer Muskeln aufbaut, der hilft auch der Stoffwechselanregung. Am besten kombiniert der Mensch also Krafttraining mit Ausdauertraining, denn damit werden die besten Erfolge erzielt.
Wer auf der Arbeit den ganzen Tag sitzt, kann auch mit kleinen Veränderungen einen Effekt in der Stoffwechselanregung erzielen. Wenn der Mensch einfach zwischendurch immer mal wieder aufsteht oder auch mal versucht im Stehen zu arbeiten, kann dies schon enorm helfen.
Schlafen ist wichtig
Wer genügend Schlaf bekommt, hilft automatisch der Stoffwechselanregung. Dieser wird somit positiv beeinflusst. Gerade der Tiefschlaf ist dafür wichtig, aber auch der zusammenhängende Schlaf in den ersten drei Stunden. Wer zu wenig schläft, kann daher übergewichtig werden.
Der Grund dafür ist ganz einfach: Ein gestörter Schlafrhythmus oder zu wenig Schlaf erhöht die Insulinresistenz und den Blutzuckerspiegel. Dadurch kann sogar im schlimmsten Falle Diabetes entstehen. Der Schlaf steuert den Regelkreis von Hunger und Sättigung. Das bedeutet, ohne Schlaf gibt es kein Stoffwechselgeschehen, das ausgeglichen ist. Unter anderem wird das dieser nämlich hormonell gesteuert. Diese Hormonausschüttungen haben einen positiven Effekt auf die Stoffwechselanregung.