FOREX
Was ist Forex Trading und wie funktioniert es?
Kein anderer Markt erreicht ein vergleichbares Volumen, nämlich rund 7,5 Billionen US-Dollar am Tag. Das ist weit mehr als das gesamte deutsche Bruttoinlandsprodukt eines Jahres.
Wo kann man Forex handeln?
Devisen werden ausserbörslich in einem Netzwerk aus Banken gehandelt. Als privater Handelsteilnehmer braucht man einen Account bei einem Broker. Für die meisten Forex-Trader bietet sich der CFD-Handel an. CFD steht für "Contract for Difference", also für "Differenzkontrakt". Ein CFD bildet die Kursbewegungen am Forex-Markt nach. Für den direkten Handel gibt es hohe finanzielle Barrieren. Einen CFD-Account kann man bei einem Broker auch mit kleinem Geld starten.
Währungspaare im Forex Handel
Zu den Besonderheiten des Forex-Markts gehört , dass man Währungen nie alleine, sondern nur in Paaren handeln kann. Eine Währung drückt in einem solchen Paar den Wert der anderen Währung aus. Das ist im Prinzip nichts anderes als der Wechselkurs dieser beiden Währungen. Die fünf wichtigsten Währungspaare werden aus dem US-Dollar und vier weiteren wichtigen Währungen gebildet und auch als Majors bezeichnet. Die Majors sind:
Euro - US-Dollar (EUR/USD)
Britisches Pfund - US-Dollar (GBP/USD)
US-Dollar - Japanischer Yen (USD/JPY)
US-Dollar - Schweizer Franken (USD/CHF)
US-Dollar - Kanadischer Dollar (USD-CAD)
Konkretes Beispiel für EUR/USD
Die im Währungspaar hinten stehende Währung wird als Kurswährung bezeichnet. Sie drückt den Wert einer Einheit der vorne stehenden Währung aus. Diese nennt man Basiswährung. Die Basiswährung ist immer = 1, die Kurswährung ist veränderlich. Das bedeutet für EUR/USD = 1 zum Beispiel: Der Wert von einem Euro entspricht einem US-Dollar. Bei EUR/USD = 1,10 ist ein Euro 1,10 Dollar wert. Bei EUR/USD = 1,20 liegt der Wert eines Euros bei 1,20 Dollar und so weiter.
Ein steigender Kurs bedeutet also allgemein gesagt immer: Die Basiswährung gewinnt gegenüber der Kurswährung an Wert. Wer also als Trader in dem Beispiel EUR/USD glaubt, der Euro steigt gegenüber dem Dollar, der kauft beispielsweise über seinen Broker https://www.flowbank.com/de/ EUR/USD. Man sagt auch "Er geht long". Wer glaubt, der Euro verliert gegenüber dem Dollar an Wert, der verkauft EUR/USD. Man sagt auch "Er geht short".
Was ist ein Pip beim Forex-Trading?
Kursveränderungen im Forex-Handel werden sehr genau erfasst. Die kleinste mögliche Kursbewegung heisst Pip. Die Abkürzung steht für "Point in Percentage" und entspricht bei den meisten Währungspaaren der vierten Nachkommastelle. Zur Einordnung: Die zweite Nachkommastelle in Euro oder Dollar entspricht dem Cent. Ein Pip in EUR/USD entspricht also einem hundertstel Cent. Der Pip ist zugleich die Einheit, in der Broker den Spread angeben, also die Differenz zwischen dem Kauf- und Verkaufskurs.
Was ist ein Lot beim Forex-Trading?
Das Lot ist die Handelseinheit beim Forex-Trading. Sie ist wichtig, um die Positionsgrösse zu bestimmen, die dann wiederum entscheidenden Einfluss auf die Chancen und Risiken eines Trades hat. Das Lot bezieht sich immer auf die Basiswährung. Man unterscheidet drei Arten von Lots. Ein Standard-Lot entspricht 100.000 Einheiten, ein Mini-Lot 10.000 Einheiten und ein Micro-Lot 1.000 Einheiten der Basiswährung.
Was ist der Hebel beim Forex-Trading?
Der Hebel macht es möglich, mit mehr Geld als dem Eigenkapital zu handeln. Der Fehlbetrag wird vom Broker leihweise zur Verfügung gestellt. Dabei dient das Eigenkapital als Sicherheit. Ein grosser Hebel bedeutet grössere Chancen, aber auch grössere Risiken als ein kleiner Hebel.