Was Frauen an ihren Männern nervt

Wieso leben Frauen und Männer überhaupt über so lange Zeit in Zweierbeziehungen? Das Positive überwiegt offenbar. Dabei gibt es so viel zu bemängeln.
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Wie kann ein Partnerschaftskonflikt vermieden werden? (Bild Fotolia)

Die Herren der Schöpfung haben ihre gewissen Eigenheiten. In einer langjährigen Partnerschaft kann die eine oder andere Marotte das Nervenkostüm ganz schön strapazieren. Die fehlende Mithilfe im Haushalt ist ein typischer Grund für Eheprobleme. Männer können auf verschiedene Weisen nerven. Wenn Sie eine Eigenart besonders missbilligen, sollten Sie vor einem schwerwiegenden Partnerschaftskonflikt das Gespräch suchen.

Beziehungsprobleme wegen sexueller Begierde

Männer haben in einer Beziehung meistens mehr Lust als Frauen. Das liegt an den ausgeschütteten Hormonen, also ist eine Schuldzuweisung nicht angebracht. Ständige Lust ist normal, kann nach einem stressigen Arbeitstag allerdings belastend sein. Wenn er will, aber sie nicht, gibt es ein Problem.

Anfangs kleine Eheprobleme können anwachsen und zu einem grösseren Partnerschaftskonflikt führen. Fehlende Intimität beziehungsweise das häufige Betteln danach ist nicht selten ein Grund für die Trennung. Wenn Sie eigentlich keine Lust auf Intimität haben, können Sie die Begierde stimulieren. Wichtig ist, dass ein Raum der Entspannung geschaffen wird. Denken Sie zudem daran, dass ein erfülltes Liebesleben eine wundervolle Befriedigung bringen kann und gesund ist.

Partnerschaftskonflikt durch fehlenden Kinderwunsch und mangelnde Lust auf Erziehung

Einige Männer sehnen sich nicht nach Nachwuchs und wollen sich noch Zeit lassen. Da bei Frauen die biologische Uhr tickt, ist Zeit Mangelware. Der Wunsch nach einem Kind ist beim weiblichen Geschlecht fester verankert. Kaum ein anderes Thema kann so stark zum Knackpunkt werden.

Ein fehlendes Verlangen nach Fortpflanzung endet meist im Partnerschaftskonflikt. In puncto Kindererziehung streiten sich ebenfalls die Gemüter. Wenn vor allem die Frau in der Beziehung ein Baby haben wollte, überlassen Männer gern die komplette Hege und Erziehung den Frauen. Das fängt bereits beim nächtlichen Aufstehen an, um nach dem schreienden Kind zu sehen. Männer halten sich aus vielen wichtigen Dingen heraus und punkten dann lieber an unangebrachter Stelle.

Eheprobleme, weil er nicht im Haushalt hilft

Wenn jemand den Haushalt in Schuss hält, dann sind es die Frauen. Bügeln, Putzen, Staubsaugen und diverse weitere Hausarbeiten sind anscheinend Damensache. Wenn er nicht mithilft, kann einem auf Dauer der Kragen platzen. Die Wäsche wäscht sich nicht von selbst und auch das Essen muss zubereitet werden.

Das Frauenbild aus den 60er Jahren ist noch im Gedächtnis. Lassen Sie einfach mal eine Woche lang alles stehen und liegen, um Ihren stetigen Einsatz zu demonstrieren. Geht Ihr Partner auf Ihr Bedürfnis nach Mithilfe nicht ein, sollten Sie schärferes Geschütz auffahren. Ein kurzfristiger Auszug ins Hotel bewirkt manchmal Wunder.

Typische männliche Eigenheiten, die Beziehungsprobleme begünstigen

  • Den Austausch der leeren Klopapierrolle vergessen Männer häufig. Wenn Sie dann ahnungslos Ihr Geschäft verrichten, wird Ihnen die Situation schnell bewusst. Wen das nicht zur Weissglut treibt, hat ein ziemlich sanftes Gemüt.
  • Dreckige Wäsche auf dem Fussboden ist ein typischer Grund für einen Ehestreit. Schliesslich steht im Badezimmer ein Wäschekorb, der als perfektes Behältnis für derartige Dinge gilt. Das Nachräumen nervt besonders, wenn er auf Ansagen nicht reagiert.
  • Offen gelassene Zahnpastatuben sind in manchen Beziehungen die Ursache für das Ende der Zweisamkeit. Ein paar Herren scheinen sich darum nicht zu scheren, geöffnete Sachen nach dem Gebrauch wieder zu verschliessen. Ein genervtes Reagieren darauf ist absolut verständlich.

Wie lassen sich Eheprobleme aufgrund von mangelnder Mithilfe im Haushalt bewältigen?

Suchen Sie das Gespräch mit Ihrem Partner und geben Sie deutlich zum Ausdruck, dass Sie nicht alles allein machen wollen. Nutzen Sie die Stärken und Vorlieben Ihres Herzensmenschen für Ihre Sache aus. Sie können ihm Aufgaben zuweisen, die ihm besonders liegen. Das Aufhängen der Wäsche, das Mähen des Rasens und andere Tätigkeiten sind in männlicher Hand gut aufgehoben. Wenn er auch etwas macht, fällt Ihnen der eigene Einsatz leichter.

Wie kann ein Partnerschaftskonflikt vermieden werden?

Es muss nicht zwingend zum Streit kommen. In einer Partnerschaft ist die Kommunikation wichtig, deshalb sollten Sie rechtzeitig Probleme ansprechen. Fallen Sie nicht immer mit der Tür ins Haus und gehen Sie Kompromisse ein. Zeigen Sie für Ihren Partner Verständnis und reflektieren Sie immer Ihren Standpunkt.

Wie lassen sich Eheprobleme wegen der Kindererziehung aus der Welt schaffen?

Bestehen verschiedene Ansichten, wenn es um die Erziehung der Kinder geht, kann ein Therapeut helfen. Oftmals sind die Fronten verhärtet und der Blick auf positive Aspekte beeinträchtigt. Ein Paartherapeut kann für eine Vermittlung zwischen beiden Parteien sorgen und eine geeignete Lösung aufzeigen.


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