Energieschub
Warum Wandern glücklich macht
Schalten Sie ab, tun Sie etwas für Fitness und Gesundheit. Die Ausflugsziele und die Schwierigkeitsgrade können individuell angepasst werden und selbst für Einsteiger und eher weniger fitte Menschen finden sich die richtigen Touren.
Geführte Wanderungen und Gruppen-Wanderungen ermöglichen es, Pfade kennenzulernen, die für unerfahrene Wanderer allein zu gefährlich wären.
Darüber hinaus konnte eine repräsentative Studie von Research Now im Auftrag der Outdoor-Marke Gore-Tex belegen, dass eine Wanderung nicht nur der Gesundheit, sondern auch dem Glück zuträglich ist.
Warum macht Wandern glücklich?
Eine Wanderung im Grünen, in den Bergen oder am Meer regt die Gehirnzellen an und erhöht die Sauerstoffzufuhr, welche wiederum die Konzentration fördert.
Die Sonne lässt den Körper Endorphine produzieren, die ihrerseits für Glücksgefühle sorgen. UVB-Strahlen helfen bei der Vitamin-B-Produktion. Die Bewegung tut ihr Übriges: Der Körper schüttet Endocannabinoiden aus und schickt die Botenstoffe Adrenalin und Noradrenalin, die das Glücksgefühl verstärken. Das Gefühl, mal herauszukommen, sorgt zusätzlich für Ruhe und Entspannung.
Was für Vorteile hat es noch für die Gesundheit?
Eine Studie der Universität Pittsburgh ergab, dass regelmässige Wanderungen das Risiko von altersbedingtem Gedächtnisverlust um 50 % verringern können. Es senkt ausserdem das Risiko für Arteriosklerose und somit für Herzinfarkt und Schlaganfall.
Auch zu Therapiezwecken gegen verschiedene psychische Störungen wie Depressionen und Burnout wird Wandern eingesetzt. Viele Menschen aller Altersgruppen nehmen sich auch eine Auszeit für längere Wanderungen und nutzen diese zum Nachdenken oder zur Selbstreflexion.
Welche Art zu Wandern macht am glücklichsten?
Grundsätzlich ist jeder Ausflug gut. Selbst, wenn man im nächstgelegenen Park spazieren geht, tut man Körper und Geist bereits etwas Gutes. Ob man lieber am Deich an der Küste oder in den Bergen wandert, ist Geschmackssache.
Das Erklimmen eines Berggipfels sorgt bei den meisten Menschen für ein Erfolgserlebnis. Allerdings verlangen Gebirgswanderungen dem Körper mehr ab. Wer sich auspowert, ist häufig zufriedener, allerdings sollte man im Rahmen der körperlichen Grenzen bleiben und Verletzungen zu vermeiden.
Wie bereitet man sich auf das Wandern vor?
Je besser Körper und Fitness auf die anstehende Wanderung vorbereitet sind, umso länger und besser kann die Tour durchgehalten werden und umso mehr Kraft, Entspannung und Glück kann man aus der Wanderung ziehen.
Deswegen ist es hilfreich, ein paar Wochen vorher schon mit ein paar kleinen Übungen anzufangen.
Mehr Treppen gehen und Strecken im Alltag laufen oder Fahrrad fahren
Waden dehnen (zum Beispiel durch Ausfallschritte)
Balance-Übungen (zum Beispiel abwechselnd auf einem Bein stehen)
Kniebeugen
Unterarmstütz
Welche Ausrüstung sollte man beim Wandern tragen?
Gut passende Wanderschuhe, die Halt geben
Je nach Jahreszeit Wärmende oder kühlende Wandersocken
Eine locker sitzende und wasserabweisende Wanderhose
Ein gut sitzender Rucksack
Eine wetterfeste Jacke
Ein Hut oder eine Schirmmütze
Sonnencreme
Sonnenbrille mit UV-Schutz
Regenschutz
Blasenpflaster
Wanderstöcke zum Schonen der Gelenke
Ausreichend Wasser und Proviant
Ein Handy, um den Notruf zu erreichen (falls nötig)
Worauf sollte beim Wandern noch geachtet werden?
Möchte man das erste Mal einen Berg besteigen, sollte man vorab einen Gesundheitscheck durchführen lassen. Die Tour sollte gut geplant sein. Eine geführte Wanderung mit einem erfahrenen Führer ist zu empfehlen.
In Gebirgsregionen wie in Süddeutschland gibt es zudem viele Zecken, die FSME übertragen können. Um eine Ansteckung zu vermeiden, sollte man sich vorab impfen lassen.