HÖREN
Wann ist es Zeit für ein Hörgerät?
Das Gehör kann mit zunehmendem Altem allerdings nachlassen. Wenn dem Gegenüber nicht mehr gefolgt oder die Wahrnehmung von Umgebungsgeräuschen beeinträchtigt ist, hilft ein Hörgerät weiter. Diese Symptome zeigen an, dass es höchste Zeit für die Anschaffung einer auditiven Unterstützung ist.
Ihnen wird ständig gesagt, dass Sie schlecht hören
Wenn Ihnen Ihre Gesprächspartner immerzu mitteilen, dass Sie schwerhörig sind, sollte das ernst genommen werden. Mitgliedern der Familie und Freunden fällt ein vermindertes Gehör in der Regel zuerst auf.
Das ständige Nachfragen über Gesagtes oder das Bitten um Wiederholung bleibt nicht unbemerkt. Auch ein viel zu laut eingestellter Fernseher macht Verwandte und Bekannte stutzig. Lassen Sie sich von Hinweisen auf Ihr Gehör nicht verunsichern, sondern nehmen Sie die Anmerkung als Empfehlung für eine Überprüfung Ihres Hörsinns wahr.
Ihr Gehör erschwert Ihnen Unterhaltungen
In Gesprächen fällt es Ihnen schwer, Ihr Gegenüber zu verstehen und der Unterhaltung zu folgen. An belebten Plätzen wie Restaurants und auf Veranstaltungen können Fragen aus dem Stimmengewirr nicht herausgehört werden.
Grund dafür ist die mangelnde Fähigkeit der Ohren, den Ursprung des Geräuschs richtig zu orten. Die Stimme des Gesprächspartners geht im Raum einfach unter. Sobald Sie deswegen Orte mit vielen Personen meiden, ist die Zeit für ein Hörgerät gekommen.
Geräusche im Strassenverkehr sind schlecht zu hören
Im Strassenverkehr sind gute Ohren wichtig. Sich schnell nähernde Laster und Personenkraftwagen lassen sich bei einem guten Gehör rechtzeitig bemerken.
Das Überqueren von schlecht einsehbaren Strassen ist sicherer und löst nicht gleich Panik aus. Um die eigene Gesundheit nicht zu gefährden, ist bei mangelnder auditiver Wahrnehmung ein Hörgerät sinnvoll.
Stimmen und Hintergrundmusik im Film sind gleich laut zu hören
Die Hörfähigkeit der Sprachschärfe kann nachlassen und damit auch die Fähigkeit zum unbewussten Herausfiltern von störenden Geräuschen.
Wenn alles gleich laut klingt und das, was man hören möchte, nicht mehr filtern kann, ist das ein Anzeichen für ein vermindertes Hörvermögen. Ein richtig eingestelltes Hörgerät schafft hier Abhilfe.
Weitere Anzeichen für ein beeinträchtigtes Gehör
- Sie hören das Türklingeln nicht: Wenn Besucher und Postboten bei Ihnen an der Haustür vergeblich warten, ist es Zeit für ein Hörgerät.
- Sie haben selbst den Eindruck, nicht mehr gut hören zu können.
- Alle Kontaktpersonen sprechen undeutlich: Wenn Sie in Gesprächen immerzu das Gefühl gewinnen, dass Ihr Gegenüber das Gesagte sehr undeutlich vermittelt, ist ein Hörtest angebracht.
Wie entsteht ein schlechtes Gehör?
Schwerhörigkeit entsteht, wenn eine der am Hörsinn beteiligten Komponenten geschädigt wird. Neben degenerativen Prozessen im Alter können auch Infektionen, erbliche Faktoren und ein akustisches Trauma Auslöser für ein schlechtes Gehör sein.
Krankheiten wie Borreliose und Mumps schädigen mitunter Hörorgane. Ein akustisches Trauma kann zum Beispiel durch einen lauten Knall entstehen.
Wo kann ich mein Gehör testen?
Das Hörvermögen kann von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt untersucht werden. In diversen Sanitärgeschäften und Filialen von Hörgeräte-Herstellern sind Test ebenso möglich. Bei der Überprüfung können die Ausprägung der Schwerhörigkeit gemessen und die Notwendigkeit einer auditiven Unterstützung geklärt werden.
Wie verläuft ein Hörtest beim Arzt?
Bei einem Hörtest bestimmt der Arzt für jedes Ohr einzeln die Hörschwelle des Patienten, also die Lautstärke, ab der Töne wahrgenommen werden können.
Verschiedene Frequenzen werden dabei ausprobiert. Eine Prüfung des Sprachverständnisses steht ebenfalls an. Hörtests werden mithilfe von Kopfhörern durchgeführt. Beim Vergleich mit den Ergebnissen von Normalhörenden stellt sich heraus, ob ein Hörverlust besteht.
Jetzt abonnieren und gewinnen!
Melden Sie sich für unseren wöchentlichen Newsletter an und nehmen Sie automatisch an der nächsten Verlosung des Preisrätsels teil.