Tixi
Vom Cockpit auf die Rückbank
Aus gesundheitlichen Gründen musste Michele Lacatena seinen bereits in die Tat umgesetzten Lebenstraum 2012 mit schwerem Herzen aufgeben.
Heutzutage bringt ihn TIXI dreimal wöchentlich ins Nieren-Zentrum Zürich-West (Nephrocare) in Altstetten. Michele Lacatena ist seit Januar 2020 im Rollstuhl. Er denkt wehmütig an Zeiten zurück, in denen er am Lenkrad sass. Der gelernte Automechaniker arbeitete zuerst als Lastwagen-, Lieferwagen- und Carchauffeur und gründetet dann sein eigenes Unternehmen. Heimtückisch und schleichend hat sich der Diabetes 2 bemerkbar gemacht.
Blutuntersuche brachten dann die traurige Gewissheit: Die Nierenfunktion war so schlecht, dass er seit 2013 auf die Dialyse angewiesen ist.
Mobile Freiheit schenken
Die ausserordentliche Lage wegen Corona hat gezeigt, wie verletzlich unser System ist. TIXI Zürich übernahm während des Lockdowns lebensnotwendige Fahrten, wie diejenigen von Michele Lacatena. Dabei standen Zivildienstleistende im Einsatz. Für Personen, die mehrmals wöchentlich auf die Dialyse angewiesen sind, ist der freiwillige Einsatz der TIXI FahrerInnen unbezahlbar.
Die regelmässigen Fahrten werden für die Fahrgäste zudem dank der günstigen Tarife möglich, die denjenigen des Zürcher Verkehrsverbunds entsprechen.
Über 64‘000 Fahrten auf gut 1‘460‘000 Kilometern hat TIXI Zürich 2019 auf seinem Fahrgebiet zurückgelegt. Ein Team von über 400 freiwilligen TIXI Fahrern und Fahrerinnen unterstützte den Fahrdienst. Die Freiwilligen schenken dieser unverzichtbaren Dienstleistung rund 100‘000 Stunden Ihrer freien Zeit.
Die finanziellen Mittel, für dieses Stück Lebensqualität, stammen zu zwei Dritteln von privaten Spendern und Sponsoren.
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