Reisen
Vielfältige Ausflüge bei jedem Wetter
Langsam werden die Tage kürzer und kühler. Der Herbst hat definitiv Einzug genommen. Doch das ist kein Grund zuhause zu bleiben! Dank diesen spannenden und abwechslungsreichen Ausflügen gibt es auch an Schlechtwettertagen viel zu entdecken.
Wenn die Berge sich langsam in den Winterschlaf begeben und graue Herbsttage dominieren, ist die Zeit perfekt um einmal die vielen schmucken Kleinstädte der Schweiz, wie zum Beispiel Thun oder Solothurn, zu entdecken oder einen Museumsbesuch einzuplanen. Wer es sich trotzdem nicht nehmen lassen will, in der Natur zu sein, der kann es sich im alpinen Thermalbad Brigerbad gut gehen lassen oder auch einmal etwas Zeit den schmucken Bergdörfern widmen, die jahrein, jahraus am Fusse der fulminanten Alpen ruhen. So zum Beispiel Kandersteg im Berner Oberland.
Entspannen im grössten Freiluft-Thermalbad der Alpen
Die Thermalquellen im Brigerbad laden ganzjährig zum Entspannen ein. Im Walliser Rhonetal gelegen, kann hier von der grosszügigen Aussentherme die imposante Schweizer Bergwelt bestaunt werden. Im Sommer sind auch die Wasserbecken mit der alpinen Wasserrutschbahn geöffnet und bieten viel Vergnügen für die ganze Familie. Dazu kommt das angenehme Ambiente der Innenbecken mit warmem lithiumhaltigen Natrium-Calcium-Sulfatwasser, das besonders bei Arthrose- und Rheumabeschwerden lindernd wirkt. Ein besonderes Highlight ist die direkt in den Felsen geschlagene Thermalgrotte, sowie die drei verschiedenen Saunas mit variierenden Aufgüssen und drei verschiedene Dampfbäder. Wer sich etwas Zeit nehmen möchte, für den stehen verschiedene Day Spa Angebote inklusive SPA-Eintritt, Restaurant-Gutschein und verschiedene Wellness- und Massagebehandlungen bereit.
Eine Entdeckungsreise durch Geschichte und Kultur im Berner Oberland
Das Leben im ursprünglichen Oberländer Dorf Kandersteg ist seit jeher geprägt von den verschiedenen Passübergängen ins Wallis. So wird Kandersteg bereits 1374 zum ersten Mal als Übernachtungsmöglichkeit auf der von Italien über den Lötschenpass kommenden Gewürzhandelsroute namentlich erwähnt. Seit daher hat sich der Ort stetig als Feriendestination weiterentwickelt und ist heute insbesondere durch das riesige Wandernetz im Sommer und die unzähligen Langlaufloipen im Winter bekannt. In der Zwischensaison und an weniger schönen Tagen laden drei Dorfrundwege dazu ein, das Dorf und seine Geschichte etwas unter die Lupe zu nehmen. Die Routen sind ausgeschildert und führen an insgesamt 26 Informationstafeln vorbei. Die einfachen Wanderungen dauern ein bis zwei Stunden und sind zum Teil auch kinderwagen- und rollstuhlgängig.
Wie zu Gotthelfs Zeiten
Der uns allen unter dem Pseudonym Jeremias Gotthelf bekannte Pfarrer Albert Bitzius hat dank seinen Werken wie «Ueli der Knecht» und «Ueli der Pächter» das Leben und Kulturgut des Emmentals vor 200 Jahren unvergessen gemacht. Sein einstiges Wohnhaus in Lützelflüh ist als Museum besuchbar und gibt einen berührenden Einblick in sein Wirken, sein Leben und die damalige Zeit. Die Sonderausstellung «Die Käserei in der Vehfreude» zeigt gleichermassen wie das gleichnamige Spätwerk des Dichters auf, wie der einstige Einzug der Moderne durch die Eröffnung einer Käserei im Dorf Lützelflüh Auswirkungen auf dessen Bewohner hatte. Besonders lohnend ist es, sich für den Besuch des Museums eine Gruppenführung zu buchen, um noch mehr Informationen zu der eindrücklichen Persönlichkeit Jeremias Gotthelf zu erhalten.
In den Strassen von Solothurn
Solothurn – die schönste Barockstadt der Schweiz – feiert heuer ihren 2000. Geburtstag! Dieses beachtliche Alter ist in allen Ecken und Winkeln der Stadt spürbar. So führt ein Besuch der verkehrsfreien Altstadt an der eindrücklichen St. Ursen-Kathedrale, an zahlreichen Brunnen und Museen vorbei. Aber auch am pulsierenden modernen Leben, das heute diese geschichtsträchtigen Strassen erfüllt. Und dem nicht genug: nur ein paar Schritte vom historischen Zentrum entfernt fliesst die Aare durch. Hier herrscht, dank der gemütlichen Restaurants entlang der Riviera, ein mediterranes Ambiente. Im Jubiläumsjahr stehen zahlreiche spezielle Stadtführungen auf dem Programm wie die monatliche Jubiläumsführung, für die man sich bei Solothurn Tourismus anmelden kann.
Spannender Museumsbesuch in Neuenburg
Die Stadt Neuenburg ist insbesondere dank dem wunderschönen See und dem nahe gelegenen Juragebirge bekannt. Doch auch das im Herzen der Stadt gelegene Naturhistorische Museum ist definitiv ein Erlebnis für die ganze Familie. Die Ausstellungen behandeln Themen wie Geologie, Zoologie, Botanik und die Entstehung und Geschichte der Erde. Auf unterhaltsame und interaktive Art und Weise werden in den Dauereinstellungen wissenschaftliche Facts vermittelt. Im «Kabinett der Neugierigen» wird den Besucherinnen und Besuchern aufgezeigt, wie ein Museum arbeitet, welche Berufe ausgeführt werden und Techniken zur Konservierung und Erhaltung von Sammlungen veranschaulicht. Ein spannender Blick hinter die Kulissen des Museumsalltags! Übrigens: am Mittwoch ist der Eintritt ins Museum jeweils kostenlos.
Majestätischer Blick über Stadt und See
Einst von den Herzögen der Zähringer ums Jahr 1200 errichtet, thront das Schloss Thun imposant und herrschaftlich über der gleichnamigen Stadt. Thun ist das Tor zum Berner Oberland und von den Türmen des Schlosses aus erstreckt sich ein unglaublicher Blick auf die Alpen und den Thunersee. Die Ausstellung im Innern des Museumsschlosses lädt dazu ein mehr über 800 Jahre Geschichte der Statthalter auf dem Schloss Thun zu erfahren. Ein besonderes Prunkstück des Schlosses ist der Rittersaal aus dem Hochmittelalter im 3. Stock, wo man sich augenblicklich in der Zeit zurückversetzt fühlt. Nebst der Dauerausstellung gibt es eine jährlich wechselnde Sonderausstellung. Diese ist im Moment dem Thema «Schwerter – Degen – Säbel» gewidmet und zeigt eine wertvolle Sammlung an historischen Waffen.
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