Vergesslichkeit
So trainieren Sie Ihr Hirn gegen Vergesslichkeit
Mit diesen Übungen aktivieren Sie Ihre grauen Zellen und reduzieren das Ausmass bestehender Vergesslichkeit.
Gedächtnistraining mit Spielen
Das Kartenspiel Memory ist nicht nur ein beliebter Zeitvertreib für Kinder. Das Merken der Motive mitsamt dem richtigen Ablageort ist das perfekte Gedächtnistraining. Es gibt diverse Ausführungen des Spiels, sodass für jeden Geschmack etwas dabei ist.
Memory fördert vor allem das bildhafte Gedächtnis und die Konzentration. Auch das Spiel Kofferpacken ist geeignet, um die Erinnerungsfunktion des Gehirns zu steigern. Dabei müssen bestimmte Wörter in einer vorgegebenen Abfolge aufgesagt werden.
Wer an der Reihe ist, packt imaginär einen Gegenstand ins Gepäck. Der nächste Mitspieler wiederholt den bereits in den Koffer gelegten Inhalt gemäss der Reihenfolge und ergänzt ein Objekt. Je öfter Sie Kofferpacken spielen, desto mehr Gegenstände landen im Transportbehältnis.
Eselsbrücken helfen gegen Vergesslichkeit
Um sich Dinge besser merken zu können, sind Eselsbrücken hilfreich. Sie unterstützen die Merkfähigkeit und tragen dazu bei, das Wissen zu behalten und eine Information wiederzugeben.
Ein effektives Training ist das Merken der Einkaufsliste. Sie können beispielsweise die einzukaufenden Produkte mit Ihren Körperteilen verbinden. Fangen Sie bei den Zehenspitzen an und stellen Sie sich vor, wie diese in Nuss-Nougat-Creme oder Milch tapsen.
Eine visuelle Verbindung ist eine geeignete Methode, um sich Sachverhalte einzuprägen. Auch das Bilden von Reimen ist gegen Vergesslichkeit dienlich. Der Ausdruck "he, she, it - und das s muss mit" ist vielen noch aus der Schulzeit bekannt.
Gedächtnistraining mit einer Zeitschrift
Eine weitere wirksame Methode ist das Trainieren der Gehirnzellen mit einer Illustrierten. Mit den Klatsch- und Tratsch-Artikeln in der Zeitschrift lässt sich das Erinnern von Namen mit den dazugehörigen Gesichtern stärken. Schauen Sie sich die Bilder der Promis gut an und überfliegen Sie die Geschichten.
Beim zweiten Durchblättern decken Sie dann die Überschriften und Artikel ab, sodass nur noch die Fotos zu sehen sind und versuchen, sich an die Namen der Persönlichkeiten zu erinnern. Die Übung trainiert zudem die Konzentration und Aufmerksamkeit.
Weitere Übungen gegen Vergesslichkeit
- Das Lösen von Kreuzworträtseln wirkt sich gut auf das Erinnerungsvermögen aus. Sie müssen innerlich den Wortschatz durchgehen oder bestimmtes Wissen aus den tiefsten Winkeln Ihres Gehirns abrufen.
- Mit dem Aufsagen von Gedichten wird die Vergesslichkeit effektiv im Zaum gehalten. Auch das Singen alter Lieder ist geeignet, um die Leistungsfähigkeit Ihrer grauen Zellen zu erhöhen.
Was hilft sonst noch gegen Vergesslichkeit?
Bewegung fördert die Durchblutung des Gehirns. Durch eine verbesserte Versorgung mit Sauerstoff werden die Gedächtnisleistung und die Denkfähigkeit gestärkt.
Zudem sinken bei regelmässiger Bewegung die Entzündungswerte und es werden neue Nervenzellen gebildet. Das Alter spielt dabei keine Rolle.
Welche Übungen eignen sich als Gedächtnistraining bei Demenz?
Bei einer Demenzerkrankung eignen sich eher Übungen, die das Langzeitgedächtnis trainieren. Hier bietet sich das Wiedergeben von Gedichten und Liedern oder das Zeigen von Fotos alter Freunde an.
Es können kurze Fragen zu vorhandenem Wissen gestellt werden. Bei einem Zögern sollten Sie nicht jedes Mal nachhaken. Das verunsichert Betroffene.
Welche positiven Effekte bringt das Gedächtnistraining mit sich?
Das Trainieren des Gehirns hat diverse positive Effekte. Es steigert die Konzentrationsfähigkeit, erhöht die Denkflexibilität und unterstützt die Lern- und Aufnahmefähigkeit.
Das Vermögen, logisch zu denken, wird gefördert sowie die Denkleistung und -geschwindigkeit verbessert. Wenn Sie täglich eine Denkaufgabe lösen, wirken Sie der Vergesslichkeit effektiv entgegen.