Vitalität
So fühlt man sich auch nach 50 vital
So geht es trotzdem - ganz ohne Horror-Diäten, wie die «Bunte» schreibt. Mit fünfzig kann man sich mit links fit fühlen und dabei toll aussehen. Ein striktes Diätprogramm ist dafür nicht nötig, aber man sollte einige Dinge berücksichtigen. Denn die Ansprüche des Körpers verändern sich im Laufe eines Lebens.
Daher ist es gut, zu wissen, was der Körper genau jetzt braucht, um ihn bestmöglich bei seinen Funktionen zu unterstützen. Mit dem Alter werden manche Körperfunktionen etwas gemächlicher. Vor allem Herz und Lunge sind oft von Altersanzeichen betroffen.
Bei vielen Menschen über 50 leidet der Gleichgewichtssinn. Das kann zu Schwindelanfällen führen. Bewegung und das richtige Training werden jetzt immer wichtiger.
Herz, Lunge, Gleichgewicht
Wir werden zwar älter, können aber sehr wohl vital bleiben und vor Gesundheit strotzen! Um auch im Alter unabhängig und fit zu bleiben, muss man auf die richtige Ernährung und den richtigen Sport setzen. Andernfalls kann es zu einem rascheren Abbau der Muskelmasse, Kraftverlust und einer Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit kommen.
Fitness für Menschen ab 50 nennt sich Best-Agee Fitness, ist es doch das beste Alter, um das Leben zu geniessen! Die Kinder sind aus dem Haus, im Beruf ist man oftmals etabliert und das Einkommen in dieser Altersklasse kann sich sehen lassen.
Um sich toll zu fühlen, muss man Folgendes beachten: Durch körperliches Training wird die Sauerstoffversorgung im Körper verbessert. Dadurch steigt die körperliche und kognitive Stärke.
Mit diesen Tipps und Tricks erreichen Sie ihr Ziel:
- Wer gerne in der Natur unterwegs ist, kann sein Herz, seine Lunge und seine Ausdauer mit Walken, Radfahren oder Wandern stärken. Je nach persönlicher Fitness ist auch joggen kein Problem. Für gesellige Typen ist Gruppensport eine tolle Variante. Das steigert die Motivation, dran zu bleiben.
- Bei schlechtem Wetter verlagert man die oben genannten Sportarten einfach nach drinnen. Laufbänder, Crosstrainer und Rudermaschinen sind in ziemlich jedem Fitnessstudio vorhanden. Eine Mitgliedschaft ist oftmals nicht sehr teuer. Vor allem für Stadtmenschen ist das die geeignete Variante. Zudem ist man in bester sportlicher Gesellschaft.
- Ab 50 treten vermehrt Herz-Kreislauf-Erkrankungen auf. Am besten klären Sie mit dem Hausarzt ihr aktuelles Fitnesslevel und bauen darauf ihr Training auf. Bei Ausdauersportarten ist es ratsam, mit einer Pulsuhr zu arbeiten. So kann man seinen Herzschlag überwachen und ein gesundes Training gewährleisten.
- Schwimmen fördert die Ganzkörperfitness. Dank des sanften Widerstandes im Wasser wird der ganze Körper trainiert. Schwimmen Sie entspannt und langsam, um sich nicht zu überfordern. Am besten lassen Sie Ihren Schwimmstil von einem Trainer auf Richtigkeit überprüfen. Der positive Nebeneffekt: das Wasser massiert Ihren ganzen Körper und wirkt wie eine natürliche Lymphdrainage. Das hilft gegen schlaffe Haut und Cellulite.
- Doch nicht nur die Ausdauer ist wichtig für die Fitness ab 50. Auch Krafttraining ist essentiell. Es gibt eine grosse Auswahl an Kleinkraftgeräten wie Tubes, Hanteln oder Therabänder, die auch zu Hause in der eigenen Wohnung benutzt werden können. Wer seine Muskeln trainiert, fühlt sich auch mental stärker.
- Das Training des Gleichgewichtssinns ist ein wichtiger Teil der Best-Ager Fitness. Stellungssinn, Bewegungssinn und das Gleichgewicht werden am besten mit beweglichen Geräten trainiert. Sogenannte Wackel-Boards ermöglichen es, den Gleichgewichtssinn effizient und einfach zu trainieren. Man stellt sich ganz einfach auf das Wackelbrett und versuchst gerade stehen zu bleiben. Das ist sehr viel schwieriger als es sich anhört und toll für die Balance im Alltag.
- Sanftes Yoga und Tai Chi sind ideale Sportarten für Personen ab 50. Durch die gleichmässigen und ruhigen Atemübungen verbessert sich die Sauerstoffversorgung im Körper. Die Bewegungsabläufe trainieren den Gleichgewichtssinn und kräftigen zugleich den Körper. Dank der Übungen von Yoga und Tai Chi können Best-Ager Stürzen vorbeugen.
Bevor Sie Ihr Training beginnen, sollten Sie mit einem Arzt über ihr aktuelles Fitnesslevel sprechen. Sobald Sie grünes Licht haben, können Sie loslegen. Achten Sie beim Training darauf, dass Sie sich nicht überfordern. Treten während eines Trainings Schmerzen auf, ist das im Regelfall nicht normal.
Der Körper sendet Alarmsignale, bei denen man das Training sofort abbrechen muss! Zum Beispiel Atemnot, Schwindel, Zittern oder plötzlicher Schweissausbruch.