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Sexualstörungen – es gibt Möglichkeiten
Sexualstörungen sind nicht selten
Probleme mit der sexuellen Leistung, der Libido und der Funktionen unterhalb der Gürtellinie nehmen tendenziell zu. Ursachen können körperlich, aber auch psychisch sein, wobei aktuelle Lebensumstände (wie Stress, Schlafmangel, Falschernährung) oder Umweltfaktoren eine negative Auswirkung haben können. Zudem spielt das steigende Alter eine Rolle. Einschränkungen der Sexualität haben meist einen erheblichen Einfluss auf die Lebensqualität und verursachen grossen Leidensdruck sowohl für den Mann als auch für die Partnerschaft.
Potenzstörung (Erektionsstörung / Erektile Dysfunktion)
Von einer Potenzstörung spricht man, wenn diese mindestens sechs Monate besteht und befriedigender Geschlechtsverkehr durch eine mangelhafte Steifigkeit des Penis und/oder eine eingeschränkte Dauer der Penissteifigkeit verhindert wird. Störungen der Erektion können viele verschiedene Gründe haben – körperliche, aber auch psychische. Häufige Risikofaktoren sind Rauchen, Bluthochdruck, Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), Fettleibigkeit und erhöhte Blutfettwerte. Auch komplexe Störungen, u.a. in Bezug auf die Hormon- und Gefässsituation, können zum Nachlassen der Potenz führen. Für die funktionellen (psychischen) Ursachen spielen häufig Lifestyle-Faktoren (Stress im Beruf, unregelmässiger Schlaf) aber auch Beziehungskonflikte, Versagensängste und psychosexuelle Entwicklungsstörungen eine wichtige Rolle. Zudem steigt das Risiko einer erektilen Dysfunktion im höheren Alter.
Ejakulations- & Orgasmusstörungen
Der vorzeitige Samenerguss ist ebenfalls eine häufige sexuelle Funktionsstörung. Hierbei kommt es beim Geschlechtsverkehr unweigerlich innerhalb von 1 bis 2 Minuten zu einer Ejakulation. Gründe dafür können unter anderem Medikamente, Drogen, Entzündungen und Hormonstörungen sein. Ausserdem ist heutzutage bekannt, dass eine Fehlfunktion der Serotonin-Rezeptoren diese Problematik auslösen kann. Häufig lassen sich jedoch auch keine organischen Störungen feststellen, sodass die Mitbeteiligung von psychosomatischen Faktoren in Betracht gezogen werden muss.
Wie auch die Ejakulationsstörungen können Orgasmusstörungen multifaktoriell bedingt sein. In der Regel stehen der verzögerte Orgasmus und die fehlende Fähigkeit einen Orgasmus zu erreichen im Vordergrund.
Was kann man(n) tun?
Bei Problemen und Störungen im Bereich der sexuellen Funktionen gibt es Hilfe, wobei eine gesamtheitliche Abklärung und Diagnostik entscheidend ist.
Als Therapie kommen häufig Medikamente zum Einsatz oder alternativ Schwellkörperinjektionen, die Vakuumpumpe sowie als letztes Mittel die Implantation einer Penisprothese. Zudem wurde in den letzten Jahren mit der Stosswellentherapie (Spark Waves®) ein schonendes und effektives Verfahren entwickelt, bei dem in wenigen ambulanten Kurzbehandlungen die Durchblutung der Gefässe und so die Potenz langfristig gesteigert werden kann.
Im Falle eines relevanten Testosteronmangels wird dieser ausgeglichen, was neben einer verbesserten Potenz auch andere umfassende positive Effekte auf den Stoffwechsel und auf eine allfällig dies begründete Verstimmung des Gemüts haben kann.
Eine Optimierung der Lebensgewohnheiten (Verzicht auf Nikotin, ausgewogene Ernährung, regelmässige Bewegung und Gewichtsabnahme bei Fettleibigkeit) stellt mittel- bis langfristig ebenfalls einen wichtigen Therapiebeitrag dar.
Urologen-Netzwerk: Uroviva
Die Fachärzte der Uroviva sind für das gesamte ambulante und stationäre Behandlungsspektrum der Urologie und Andrologie für Sie da. Neben der medizinischen Fachkompetenz und der hohen Behandlungsqualität steht die menschliche Zuwendung, eine diskrete Beratung und die ausführliche Aufklärung aller urologischen Beschwerden und Krankheiten an oberster Stelle.
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