Sechs Dinge die Männer aus Liebe für eine Frau tun

Kann man an aus Liebe erbrachten Handlungen erkennen, wann ein Mann sicher eine Frau liebt? Das mag sich durch die sechs folgenden Beweise zeigen.
Sechs Dinge die Männer aus Liebe für eine Frau tun
(Bild iStock)

Es braucht keine Liebesbeweise mehr, wenn die Taten für sich selbst sprechen

Angesichts der Wortkargheit vieler Männer sind Frauen ja mehr auf sich selbst angewiesen, um herauszufinden, ob ihr Partner sie denn auch wirklich liebt. Sie könnte zwar einfach fragen, aber wer vertraut schon der Antwort? Wenn klar ist, was zu antworten erwartet wird? Taten dagegen brauchen keine Lippenbekenntnisse, sie sprechen einfach für sich selbst. Der stärkste Beweis ist, auch wenn ihn zu erbringen nicht wirklich herbeigesehnt wird, wenn ein Mann sich für seine Frau aufopfert. Wenn er also das Eigeninteresse bis zur Selbstverleugnung zurückfährt, damit sie einen Vorteil davon hat, oder, in melodramatischen Situationen, entrinnen kann, während er sich der Gefahr aussetzt oder gar draufgeht. Ja, Dinge eben, wie sie nur in Katastrophen oder im Krieg möglich sind. Und in richtig romantischen Büchern oder Filmen besungen werden. Freilich möchten die Wenigsten in diese Situation kommen, weil es eher unwahrscheinlich ist, dass danach die Früchte auszukosten sind. Darauf sollte eine Frau also lieber nicht hoffen.

Als Opfer idealisierte Liebe

Schon viel harmloser ist der Beweis ultimativer Ergebenheit, wenn der Mann seine Karriere opfert, damit seine Dame Vorteile davon hat. Es ist zwar nach der alten Regel 'Cherchez la femme' oft so, dass im Gegenteil eine Frau dahinter steht, wenn ein Mann Karriere macht, Reichtümer sammelt und Prestige einsackt - dann wird er es für ihren Komfort tun, ihre überspannten Bedürfnisse an Prestige und Prunk befriedigen. Aber ist das ein Liebesbeweis, oder nur von beiden geteilter Ehrgeiz? Nein, der Verzicht auf Karriere wiegt viel schwerer als Beweis. Setzt aber voraus, dass sie einverstanden damit ist. Er kann es tun, indem er auf berufliche Chancen verzichtet, die ihn von ihr trennen würden. Oder viel Zeit verlangen, während sie sich mehr Präsenz und Aufmerksamkeit von ihm wünscht. Oder ihm versagt, sich mit einem Typus von Menschen ('die oberen Zehntausend') zu assoziieren, die ihr überhaupt nicht zusagen. Freilich ist ihr bewusst, dass neben ihrer beider Zweisamkeit dafür Bescheidenheit der Lohn ist.

Besitzanspruch und Konkurrenzlosigkeit

Frauen werden gern eifersüchtig auf andere Frauen, sehen sich in ständiger Konkurrenz mit vermeintlich besser aussehenden Genossinnen, die nach einem oft nicht beweisbaren Verdacht vorhaben, ihnen den Mann auszuspannen. Was auch sonst. Währenddessen haben Männer bekanntlich den Ruf, mit etwas anderem zu denken als mit ihrem Gehirn. Also empfänglich für Angebote zu Seitensprüngen zu sein, weil das Testosteron es so will. Diese zwei Faktoren können sich zu Eifersuchtsdramen hochschaukeln, berechtigt oder unberechtigt, einseitig oder zweiseitig. Der ultimative Liebesbeweis in diesem Zusammenhang ist ein eiserner Wille beim Mann, seiner Frau absolut treu zu bleiben und keine zwei Zentimeter abseits zu schielen. Er hat nur Augen für sie. Ein wahres Geschenk der unverbrüchlichen Treue. Wenn die Frau allerdings rastlos nach Problemen sucht, wird sie daraus auch eines basteln: nämlich, dass er es sich zu gemütlich in ihrer Partnerschaft eingerichtet habe und etwas Feuer unter dem Hintern benötige. Tja, daraus entstehen andere Eifersüchteleien, die keiner braucht.

Liebe als Entsagung und Retter in der Not

Der seiner Partnerin ergebene Mann macht jede Veranstaltung mit, auf die sie ihn schleppt, eben weil es ihr dort gefällt. Seelenruhig lässt er schlimmste Verstösse gegen seinen Geschmack geschehen und lässt nie erkennen, dass er sich langweilt oder mit ihren Freunden nichts anfangen kann. Dies ist nebenbei ein Training für stählerne Nerven und schauspielerische Qualitäten, denn natürlich möchte er die Frau im Glauben halten, dass er alles genau so geniesse, wie sie es tut. Vorbei ist es mit der Ergebenheit in eine Welt, die ihm nicht fremder sein könnte, nur dann, wenn der Mann seine Liebste in Gefahr sieht, sie bewachen muss oder zu beschützen hat. Dann fällt der ganze Zierputz der Zivilisiertheit an ihm ab und der keulenbewehrte Höhlenverteidiger kommt wieder zum Vorschein. Sie mag ihn später verurteilen wie sie will, im Moment echter Gefahr wird ihr nichts willkommener sein, als ein Mann, der das tut (so selten diese Momente auch geworden sind). In gewöhnlicheren Momenten (die überwiegend auftreten) dagegen ist derselbe liebende Mann handzahm und nimmt skurrile Geschmacksverirrungen hin, wie die, den gemeinsamen Hausstand mit allerlei Kitsch und Schleifchenzeugs zu dekorieren.

Die sechs Handlungen zusammengefasst:

  • Der Mann opfert sich für sie auf
  • Er verzichtet auf seine Karriere
  • Er ignoriert sämtliche attraktiven, anderen Frauen und ist gegen Verführung immun
  • Es gibt keine absolut nervtötende, langweilige oder lächerliche Veranstaltung, auf die er nicht mit ihr ginge
  • Uralte Bewacher- und Beschützerinstinkte brechen in Ausnahmesituationen hervor
  • Er akzeptiert Dinge wie rosa Schleifchen dort, wo sie nicht hingehören, weil's ihr gefällt

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