Anlagestrategien
Risiken erhöhen oder Geld verlieren
Denn mit vermeintlich sicheren Anlagen verliert man heute oft Geld. Höchste Zeit, um die Anlagestrategie zu überdenken.
Der allgemeine Tenor bei der Geldanlage heisst: Sicherheit ist Trumpf. Doch Sparguthaben und Staatsanleihen werden kaum mehr verzinst. Sparkonten werfen in der Schweiz im Durchschnitt 0,25% ab, die Rendite 10-jähriger Bundesobligationen beträgt noch magere 0.6%. Die Steuern fressen praktisch den ganzen Zinsertrag auf und kommt noch Inflation dazu, schrumpft das Guthaben beängstigend schnell schreibt die VZ News. Was dies bedeutet, haben wir ausführlich im Artikel „Inflation – frisst Vermögen auf“ beschrieben.
Wer sich vor diesem Effekt schützen will, muss mehr Risiken eingehen – sprich in Aktien investieren. VZ News bringt ein eindrückliches Beispiel: Investiert ein Anleger CHF 10‘000 in eine 10-jährige Bundesobligation wächst sein Guthaben in 10 Jahren auf CHF 10‘600. Kauft er für den gleichen Betrag Aktien von Nestlé mit einer aktuellen Dividendenrendite von rund 3.6% so wächst sein Guthaben auf CHF 13‘600 ohne dass der Kurs der Aktie steigt. Der Mehrertrag der Aktie von CHF 3‘000 ist ein komfortabler Puffer gegen Kursverluste! Sogar mit einem Kursverlust von 30% fährt der Anleger immer noch gleich gut, wie mit der Bundesobligation.
Bei dieser Ausgangslage macht es Sinn die Anlagestrategie zu überdenken, um das Vermögen langfristig zu sichern und genügend Einkommen zu sichern. Anlagen in Aktien mit Dividendenrenditen von über 3% sind eine gute Alternative zu Sparguthaben und Obligationen. Doch auch hier gilt – eine ausgewogene Balance und langfristige Anlagestrategie wie in unseren früheren Artikeln beschrieben ist ein Muss!