Pensionskasseneinkauf – was sind die Vorteile?

Wir zeigen Ihnen welche. Möchten Sie Ihre Steuern noch weiter optimieren, haben jedoch bereits den maximalen Betrag in die 3. Säule einbezahlt? Schauen Sie sich einmal Ihren Pensionskassenausweis an. Vielleicht haben Sie noch die Möglichkeit, einen Pensionskasseneinkauf zu machen. Dies erkennen Sie, wenn in der Spalte «möglicher Einkauf…» ein Einkaufsbetrag steht.

Nicht alles auf einmal einzahlen

Auch wenn Sie über die Mittel verfügen, den gesamten Betrag auf einmal einzuzahlen, ist dies in den meisten Fällen nicht sehr sinnvoll. Besser ist es, die Einkäufe auf mehrere Jahre zu verteilen und so mehrfach von erheblichen Steuereinsparungen zu profitieren: Die Steuerprogression führt dazu, dass ein Pensionskasseneinkauf von 20‘000 Franken bei einem steuerbaren Einkommen von 100‘000 Franken eine Steuereinsparung von 5‘200 Franken bewirkt. Weitere 20‘000 Franken im gleichen Jahr bringen demnach nur noch eine Einsparung von 4‘500 Franken – also fast 15% weniger (Beispiel Stadt Zürich).

Weiter sollten Sie beachten, dass es eine dreijährige Sperrfrist gibt. Einkaufsbeträge dürfen frühestens nach drei Jahren wieder bar ausbezahlt werden. Das ist vor allem dann wichtig, wenn Sie beabsichtigen, mit Geld  aus der 2. Säule Wohneigentum zu erwerben oder wenn Sie  einen Kapitalbezug bei der Pensionierung planen. Bei Rentenbezug kann auch im letzten Jahr noch einbezahlt werden.

Wo zahle ich ein?

Wenn Sie in einer Pensionskasse versichert sind, die in einen obligatorischen sowie einen überobligatorischen Teil aufgetrennt ist, leisten Sie  Einkäufe vorzugweise in den obligatorischen Teil der Kasse. Denn in diesem sind sowohl der Mindestzinssatz wie auch der Rentenumwandlungssatz garantiert.

Haben Sie Fragen zu diesem Thema?

Gerne helfen Ihnen unsere Pensionsplanungsexperten dabei, Fragen rund um das Thema Pensionskasseneinkauf zu klären. Kontaktieren Sie das ZfP und lassen Sie sich kompetent und unverbindlich beraten.

Quelle: Zentrum für Pensionsplanung