Onkologische-Reha
Lebensqualität für an Krebs erkrankte Patienten
Die Onkologie befasst sich mit Krebserkrankungen aller Art und deren Behandlung. Es ist ihr Ziel, die Mechanismen der Tumorbildung- und Behandlung zu identifizieren, um für jeden Einzelfall die bestmögliche Therapie anzubieten. Ein wichtiger Bestandteil der onkologischen Behandlung ist die onkologische Rehabilitation, bei der krankheitsbedingte oder therapiebedingte Einschränkungen überwunden und die Lebensqualität verbessert werden sollen. ZURZACH Care verfügt in Basel über eine SW!SS REHA-zertifizierte Rehaklinik und bietet seit 2022 eine internistisch-onkologische Rehabilitation an.
Eingebettet in die gesamte Behandlungskette
Die Rehabilitation richtet sich an Betroffene mit akuten und chronischen Schmerzzuständen, nach komplexen oder grossen onkologischen Operationen, nach langandauernder intensivmedizinischer Behandlung, nach Chemotherapie oder Bestrahlung oder bei ausgeprägter Schwäche im Rahmen ihrer Erkrankung. Auch Betroffene, die an krankheitsbedingter Mangelernährung leiden, erhalten hier Hilfe.
Oftmals sind die Patientinnen und Patienten im Alltag in ihrer Aktivität und Teilhabe aufgrund langandauernder Krankheit eingeschränkt. Oder aber die Therapie hat starke Auswirkungen auf das körperliche und mentale Wohlbefinden. Zudem gibt es Patientinnen und Patienten, die körperlich und psychisch gestärkt werden müssen, bevor sie sich einer erneuten onkologischen oder operativen Behandlung unterziehen.
Die internistische und onkologische Rehabilitation wird auf die zuvor stattgefundene Akutbehandlung abgestimmt und ist fest in die gesamte Behandlungskette eingebettet.
ZURZACH Care arbeitet Hand in Hand
Ziele sind die Krankheitsbewältigung sowie die Minderung der Beschwerden, die durch die Erkrankung wie auch durch die Behandlungen wie z.B. eine Chemotherapie verursacht werden. Die Rehabilitations-Programme der Reha-Klinik Basel sind multiprofessionell aufgebaut. Mitarbeitende aus der Therapie, Pflege, Medizin, Hotellerie und Réception arbeiten Hand in Hand. Die Programme beinhalten verschiedene Massnahmen wie Physiotherapie (muskuläre Kräftigung, Gehtraining, Entstauung, Balance-Training, Koordination und Entspannung) und Ergotherapie zum Wiedererlangen der Alltagsfähigkeiten durch Training von Aufmerksamkeit, Kognition und manuellen Fähigkeiten. Sie werden durch Ernährungsberatung sowie bei Bedarf durch psychologische Mitbetreuung und Sozialberatung ergänzt. Zudem können weitere Behandlungsmethoden, wie zum Beispiel Diabetesberatung oder Wundberatung, hinzugezogen werden. Auch das Sozialleben wird im Speisesaal und in den Gruppentherapien gefördert.
In den regelmässigen Visiten durch das Ärzte-Team wird der Heilungsverlauf kontrolliert, Laborwerte überprüft und die Medikation angepasst. Durch den engen Kontakt mit zuweisenden und nachbehandelnden Ärztinnen und Ärzten ist das nahtlose Weiterführen der medizinischen Betreuung gesichert.
Wiedereingliederung in den Alltag
Die Rehabilitation zielt durch das Zusammenspiel all ihrer Massnahmen darauf ab, Patientinnen und Patienten wieder ganzheitlich in ihren Alltag einzugliedern.
«Im Sinne des lateinischen «integratio» mit der Bedeutung «Wiederherstellung» wollen wir unseren Patientinnen und Patienten die Möglichkeit bieten, sich in all den verschiedenen Ebenen zu regenerieren und Selbstständigkeit zu erreichen, welche das Mensch sein ausmachen» ,so Dr. med. Sonja Feichter, Oberärztin der Rehaklinik Basel.
Sowohl körperlich (Mobilität, Schmerzen, Ernährung, Umgang mit Hilfsmitteln), mental (Umgang mit Krankheit, Schwäche, Scham, Ängsten) als auch sozial (Familie und Freunde, Beruf, Hobbies) erhalten Patientinnen und Patienten durch die Reha Unterstützung. Auch, um so gut wie möglich wieder in ihr bisheriges Leben zurückzukehren.