Zug
Kunsthaus Zug
Das Kunsthaus Zug
Das Kunsthaus Zug ist ein Ort für zeitgenössische und moderne Kunst. Es verfügt über mehrere thematische Sammlungsgebiete, die von der klassischen Moderne bis zur Gegenwartskunst reichen und auch die Kunst der Region einbeziehen.
Das Kunsthaus Zug befindet sich am Rande der Altstadt von Zug in einem Gebäude aus dem 16. Jahrhundert, dem «Hof im Dorf», mit zwei später eingebauten Flügelanlagen. Ein ruhiger Garten hinter der barocken Mauer lädt zum Verweilen ein.
Die Sammlung
Das Kunsthaus Zug verfügt mit Werken von Josef Hoffmann, Gustav Klimt, Oskar Kokoschka, Egon Schiele u.a. über die bedeutendste Kollektion der Wiener Moderne in Europa ausserhalb Österreichs. Hinzu kommen Werkgruppen der europäischen Moderne mit Schweizer Surrealismus und Fantastik sowie Kunst aus Zug.
Im Aufbau befindet sich die «Sammlung zur Sammlung». In Auseinandersetzung mit Werken der Sammlung entstanden bildnerische und musikalische Arbeiten von Roland Dahinden, Bethan Huws, Michel Roth, Christoph Rütimann, Richard Tuttle, Till Velten und Heimo Zobernig.
Die beschränkten Platzverhältnisse lassen eine dauerhafte Präsentation der umfangreichen und vielfältigen Sammlung nicht zu; thematische Wechselausstellungen schliessen diese Lücke. Jährlich werden drei bis vier Ausstellungen zur Kunst der Moderne und Gegenwart gezeigt, fallweise auch im öffentlichen Raum. Dabei werden interdisziplinäre Bezüge zur angewandten Kunst, zur Musik, Literatur und zum Städtebau in Kooperation mit Partnerorganisationen aktiv gesucht.
Projekt Sammlung
Mit „Projekt Sammlung“ wurde ein weltweit wohl einmaliges Sammlungsmodell zeitgenössischer Kunst entwickelt, welches das Museum zum Labor macht. In mehrjähriger Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern wie Olafur Eliasson, Ilya und Emilia Kabakov, Tadashi Kawamata, Pavel Pepperstein, Roman Signer oder Richard Tuttle entstehen ortsspezifische Interventionen. „Projekt Sammlung“ lässt das Publikum künstlerische Prozesse von ihrer Idee bis zu ihrer Realisierung verfolgen.
Kunst im öffentlichen Raum
Gleichzeitig mit dem Projekt Sammlung werden seit 1996 regelmässig Kunstprojekte im öffentlichen Raum realisiert. Zu nennen wären hier beispielsweise die Installation «I’ve forgotten to feed the Cat» von Bethan Huws an den Mauern des Kunsthaus Zug, die permanente Lichtinstallation von James Turrell im Bahnhof Zug oder die sogenannte «Seesicht» von Roman Signer an der Seepromenade. Mit dem Engagement im öffentlichen Raum richtet sich das Kunsthaus Zug an eine breite Öffentlichkeit und leistet einen Beitrag zur Auseinandersetzung mit dem Lebensraum.
Kunsthaus Zug mobil
Seit 2002 ist “Kunsthaus Zug mobil“ unterwegs, ein transportabler Ausstellungsraum in Form eines Spezialcontainers für ortsspezifische Projekte. Ein reisendes Museum, das auf kleinstem Raum Ausstellungen vorab mit Werken zeitgenössischer Kunst zeigt. Seit 2002 hat es an über 30 Orten in Zug, der übrigen Schweiz und im Ausland Halt gemacht und seine Türen einer breiten Bevölkerung geöffnet.
Kunstvermittlung
Die Kunstvermittlung nimmt mit ihren Angeboten für Kinder, Jugendliche und Erwachsene innerhalb und ausserhalb des Hauses einen hohen Stellenwert ein. Vielfältige Dialoge und Vermittlungsansätze eröffnen unterschiedliche Zugänge zu den Kunstwerken und den Ausstellungen. Nebst zahlreichen Angeboten für Schulen und Familien erprobt die Kunstvermittlung mit Gästen aus unterschiedlichsten sozialen und kulturellen Zusammenhängen spezifische und einmalige Projekte. Zudem erprobt sie mit Partnern aus spartenübergreifenden Disziplinen der Architektur, Musik, Literatur und des Tanzes neue und innovative Formen der Zusammenarbeit und kuratiert dabei mit, auch Besucher treten als Kunstvermittler auf.
Kultur inklusiv
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Kunsthaus Zug
Dorfstrasse 27
6301 Zug
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