Garten-Kolumne
Kräuter aus eigenem Anbau - ein lohnendes Projekt
Vielfältig und geschickt kombiniert, machen sie aus den einfachsten Gerichten leckere Geschmackserlebnisse und lassen uns kulinarisch reisen.
Für jeden Geschmack ist ein Kraut gewachsen. Oder eben Gräser, Blättchen und Stängel. Gerade erleben diese ein richtiges Revival: Da verwundert es auch nicht, dass die Liste der Küchenkräuter lang ist und immer länger wird. Mit den Klassikern wie Peterli, Schnittlauch und Kresse machen Sie alles richtig. Mögen Sie es lieber mediterran, dann setzen Sie besser auf die Italiener wie Basilikum, Oregano oder Rosmarin. Asiatische Gerichte würzen Sie mit Zitronengras und Wasabi. Für Erfrischung sorgen Minze, Pimpinelle oder Melisse – die Frischen eben. Viele Kräuter lassen sich im Topf oder auch in grösseren Gefässen kultivieren. Hierbei sollte man auf die verschiedenen Standort-Vorlieben der Kräuter achten. Die Sonnenkinder Rosmarin und Thymian, Basilikum, Oregano und Majoran gedeihen gut an einem warmen, sonnigen Platz.
Koriander, Dill, Schnittlauch und Melisse fühlen sich an halbschattigen Standorten wohl und besonders Minze und Petersilie, Kerbel und Schnittlauch brauchen neben einem hellen Standort ausreichend feuchte und nährstoffreiche Erde. Kräuter, richtig platziert und gepflegt, machen Freude und bieten ein genussvolles Erlebnis, besonders diejenigen aus dem eigenen Anbau. Achtung, jetzt sind viele vorgetriebene Kräuter zu haben – diese sind noch sehr empfindlich und sollten vor Frost geschützt werden. Kräuter, welche bereits den Winter im Topf verbracht und diesen unbeschadet überlebt haben, sollten jetzt umgetopft und mit frischer Erde versorgt werden, damit man auch in diesem Jahr reichlich ernten kann.
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