Bauch weg
Kalorienverbrauch so hoch wie beim Joggen
Stattdessen macht es im besten Fall sogar Spass - und lässt überschüssiges Fett schmelzen.
Genauer gesagt verbrennt man beim Wandern beinahe ebenso viele Kalorien wie beim Joggen! Je nach Geländeform verbraucht ein 70-Kilo schwerer Wanderer rund 350 Kalorien in der Stunde, schreibt «wunderweib.de».
Erstreckt sich der Wanderweg über viele Höhenmeter, kann der Kalorienverbrauch sogar auf etwa 550 Kalorien pro Stunde ansteigen – beim moderaten Joggen sind es nicht viel mehr (mal ganz davon abgesehen, dass man nach einer Stunde Joggen mit seinen Kräften ziemlich am Ende ist...).
Zudem eignet sich Wandern auf für diejenigen, die an stärkerem Übergewicht leiden. Zum einen belastet Wandern die Gelenke nicht so stark wie Joggen.
Zum anderen gilt: Je mehr ein Mensch wiegt, desto mehr Kalorien verbraucht er beim Wandern - schliesslich muss er mehr Eigengewicht mit sich tragen. Zudem gilt: Wandern kennt kein Alter.
4 Kilometer in einer Stunde wandern
Zusätzlich ist beim Wandern gerade das unerwünscht, was beim Laufen so unerfreulich ist: das ausser Atem sein. "Man soll dabei ein angemessenes Tempo finden, in dem man sich gegebenenfalls mehrere Stunden gleichmässig fortbewegen kann", empfiehlt etwa Christine Merkel, Referentin für Gesundheit beim Deutschen Wanderverband in Kassel.
Die Wander-Geschwindigkeit wird bei jedem Menschen von Fitness- und Konditionsstand bedingt - ist somit individuell und angenehm.
Bei durchschnittlichem Tempo bewältigen Wanderer ca. 4 Kilometer in einer Stunde. Sportlich geübte Menschen sogar 6 Kilometer.
Wandern ist gesund für Körper und Psyche
Wandern hilft dabei nicht nur beim Abnehmen, sondern hält auch noch gesund. Herz, Kreislauf und Atemwege werden trainiert; Knochen, Sehnen, Gelenke und Bänder werden gestärkt; das Immunsystem gekräftigt.
Und: Wandern ist nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Psyche. wer über einen längeren Zeitraum gleichmässig geht, schüttet die Hormone Serotonin und Dopamin aus - und macht dadurch glücklich.
Gleichzeitig werden beim Wandern Stresshormone abgebaut. WER hoch wandert, nimmt mehr ab Übrigens: Je höher man über dem Meeresspiegel wandert, desto mehr nimmt man ab.
Grund dafür ist die Auswirkung der Höhenluft auf den menschlichen Stoffwechsel, wie eine Studie der Ludwig-Maximilian-Universität in München belegt: Der Sauerstoffgehalt der Luft an hoch gelegenen Orten sorgt dafür, dass unsere Atem- und Herzfrequenz ansteigt - und mit ihr der Grundumsatz der Energie. Daher ist Wandern im Gebirge besonders gesund.