«Hilfe, ich finde keinen Mann in meinem Alter»

«Mich will keiner» und «Männer sind alle doof». Immer wieder höre ich von meinen Leserinnen über 50 solche Sätze, schreibt Andrea Micus in ihrem Buch.
Einsamkeit, Partnerschaft, sie sucht ihn, er sucht sie
Andrea Micus ist Autorin des Ratgebers «Hilfe ich finde keinen Mann» (Bild: zvg)

Frauen müssen zum Teil viel einstecken auf der Suche nach ihrem Traummann. Egal wo, ob im Zug, auf einer Party oder an der vielgerühmten Käsetheke, online oder offline.  Sie investieren Zeit und Nerven, oft auch Geld und sind trotzdem nicht erfolgreich, sondern schliddern von einem Dating-Flop zum nächsten. Planlos und unvorbereitet stolpern sie in die Fallstricke der Partnersuche und verheddern sich manches Mal richtig darin.  

Das macht müde und viele Frauen sind es irgendwann leid, nach der grossen Liebe zu suchen. Sie resignieren und finden sich schweren Herzens damit ab, Single zu bleiben.

Liebe Leserin, das muss nicht sein! Investieren Sie noch einmal Zeit in eine Fehleranalyse, entwickeln Sie Ihre persönliche Strategie und starten Sie von vorn. Es lohnt sich, versprochen! Denn Partnersuche kann richtig Spass machen. Man lernt interessante neue Menschen kennen, blickt in unbekannte Lebenszuschnitte und erlebt schöne, unbeschwerte Stunden und begegnet irgendwann dem Mann, mit dem man leben möchte. Freuen Sie sich darauf!

Für alle, die wissen möchten, wie man das Ruder bei der Partnersuche herumreissen kann, Freude statt Frust erlebt, habe ich das Buch geschrieben: „Hilfe, ich finde keinen Mann!“ Ein Buch, das 12 Fallstricke aufzählt und erklärt, wie man sie umgehen kann. Mit vielen wertvollen Tipps, zum Mitmachen und Üben, ein lockeres Trainingsbuch. Neugierig? Dann schnuppern Sie schnell mal hinein. 

Anbei – in Kurzform - einige der häufigsten Fallstricke und die ersten Schritte in die richtige Richtung, genauer in die Arme, in die Sie bald gehören.  

1. Planlos sein!

Wir kaufen alles, was uns wichtig ist, „mit Plan“. Die Waschmaschine, die schicken Schuhe und das Handy, immer vergleichen wir Preise, überprüfen die Qualität, wägen ab, ob sich die Ausgabe lohnt. Nur bei der Partnersuche stolpern wir einfach drauflos, glauben unseren schnell mal aufflackernden Gefühlen blind vertrauen zu können. Das geht schief! Wenn man mit einem Menschen dauerhaft den Alltag meistern und glücklich werden will, muss man auf viele Dinge achten, sonst landet man in der „Partnersuchfalle“. Wer planvoll und strategisch vorgeht, muss sich zwar etwas gedulden, hat dann aber langfristig garantiert Erfolg.

2. Der Vergangenheit nachtrauern!

Das muss man einfach üben. Psychologen raten, Gedankenschleifen einfach „abzuschneiden“. Dazu hilft es, ein Tagebuch zu schreiben. Man sortiert damit seine Gedanken und erkennt, dass auch mit dem Ex nicht alles rosig war. Hilfreich ist es auch, bestimmte, an den Ex-Partner gebundene Rituale aufzubrechen und im Alltag ganz praktisch Dinge anders zu machen. Wenn der Partner verstorben ist, muss aber der Trauerprozess erst abgeschlossen sein, bevor man einen anderen Menschen in sein Herz lassen kann.

3. Ein falsches Selbstbild haben!

Wer auf Partnersuche ist, muss sich präsentieren und jemand anderes für sich begeistern. So wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet, sollte man sich auch auf den neuen Lebensabschnitt „zu zweit“ vorbereiten. Überlegen Sie, wo Ihre Stärken sind und arbeiten Sie die heraus. Das gilt für Äusserlichkeiten wie Frisur, Gewicht und Kleidung, aber auch für Eigenschaften. Wichtig: Sehen Sie sich realistisch!! Freuen sie sich über das Positive und arbeiten Sie an dem Negativen. Ein paar gute Vorsätze sind durchaus hilfreich wie „Ich bin bereit zu Kompromissen“ oder „Ich will besser zuhören“.

4. Überzogene Erwartungen! 

Wer sucht, muss wissen, was er sucht. Wie beim Shoppen kann man unverbindlich „bummeln“ oder gezielt  „einkaufen“. Am besten ist es, ganz in Ruhe ähnlich wie beim Backen „eine Zutatenliste“ aufzuschreiben, wie man sich den Partner vorstellt, damit er richtig gut „schmeckt“. Aber – wichtig – keine Träumereien notieren, sondern realistisch bleiben. Reich, schön und sexy klingt verlockend, gibt’s aber nur im Kino.

5. Rückschläge zu ernst nehmen!

Der Internetflirt drückt auf den Goodbye-Knopf? Der Traummann, in den man sich schon beim ersten Date ein kleines bisschen verliebt hat, ruft nicht mehr an? Na und! Absagen und Enttäuschungen gehören dazu und dürfen niemanden aus der Bahn werfen. Wer das grosse Glück sucht, muss auch mit Stolpersteinen rechnen. Kicken Sie sie weg, jammern Sie ein bisschen bei der besten Freundin und dann geht’s munter weiter.

6. Zu früh aufgeben!

„Ich bleibe jetzt allein!“ Viele unfreiwillige Singlefrauen resignieren. Bloss nicht! Partnersuche braucht Zeit. Statt aufzugeben, ist es besser, eine Fehleranalyse zu betreiben. Was ist in letzter Zeit falsch gelaufen? Was kann ich besser machen? Worauf sollte ich künftig achten? Das machen alle Unternehmen, wenn die Geschäfte schlecht laufen. Also – neu konzeptionieren statt aufgeben.

Weiter geht‘s im Buch. Versuchen Sie es einfach mal mit meinen Tipps und ich freue mich schon sehr auf Ihre Erfolgsmeldungen, gern unter www.andreamicus.de


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