HAAR-PFLEGE
Herausforderungen für die Haare im Alter
Natürliche Veränderungen der Haarstruktur im Alter
Es ist ein völlig natürlicher Vorgang, dass sich die Haare mit zunehmendem Alter verändern. Je nach Haartyp können sich diese Anzeichen ganz unterschiedlich zeigen. Locken sind plötzlich weniger kräftig, das glatte Haar wellt sich mehr und oft steigert sich im Alter auch der Haarausfall. Jetzt ist eine optimale Pflege noch wichtiger als in jungen Jahren. Hersteller hochwertiger Produkte wie Kérastase bieten in ihren Portfolios Artikel an, die optimal auf die Bedürfnisse von Haaren zugeschnitten sind, Nährstoffe liefern und die Haargesundheit erhalten können und sogar spezielle Produktlinien für reiferes Haar anbieten.
Haarausfall und dünnere Struktur sind normale Altersmerkmale
Je älter Sie werden, desto wahrscheinlicher ist eine zunehmende Ausdünnung des Haares. Die Struktur wirkt dünner, weniger griffig und in einigen Fällen kommt es sogar zu Haarausfall. Ursächlich hierfür sind die Haarwachstumszyklen, die sich mit den Jahren verändern. Die Phase der Haarschaftbildung verkürzt sich im Alter, manche Follikel gehen in Rente und arbeiten nicht mehr weiter. Das Ergebnis ist die Verringerung der Haardichte.
Hinzu kommt, dass die Kopfhaut weniger Talg produziert. Plötzlich wirkt die einst so glänzende Haarpracht stumpf.
An dieser Stelle sind die richtigen Pflegeprodukte wichtig. Sie sind in der Lage, den vorhandenen Haaren Nährstoffe zurückzugeben und die Haarfollikel zu einer möglichst langen Arbeit anzuregen. Am besten verzichten Betroffene jetzt auch auf hochtoxische Färbungen und Blondierungen. Für einen neuen Look bieten sich stattdessen natürliche Haarfarben an, die das Haar nicht zusätzlich belasten.
Haarausfall ist natürlich, aber übermässiger Haarausfall kann auf ein grösseres Problem hinweisen.
Zwischen 50 und 100 Haare verliert die Kopfhaut pro Tag, das ist völlig normal und passiert auch bei jungen Menschen. Wie stark sich das auf die Optik auswirkt, hängt massgeblich vom Haarwachstum ab. Bei einem jungen Menschen wachsen so viele Haare nach, dass der Ausfall optisch nicht ausfällt. Haben einige Haarfollikel allerdings ihre Arbeit eingestellt und es wächst auf dem Kopf weniger, machen sich 50 bis 100 verlorene Haare pro Tag stärker bemerkbar.
Ob es sich um einen natürlichen Haarausfall handelt oder um ein medizinisches Muster, lässt sich oft nur von einem Dermatologen abschliessend klären. Männer sind beispielsweise häufig von kreisrundem Haarausfall betroffen, der weit mehr als 100 Haare pro Tag umfasst.
Verantwortlich für Haarausfall kann ausserdem Stress sein. Ob emotional oder körperlich, wenn der Körper viel Cortisol produziert, kann sich das auf die Gesundheit der Haarfollikel auswirken. Hier hilft nur eine Behandlung der Ursachen, auch wenn die richtigen Pflegeprodukte durchaus von Bedeutung sind.
Frauen und Männer haben beide Bedarf
Die Veränderung der Haarstruktur und des Haarwachstums ist bei Frauen und Männern unterschiedlich. Während Männer primär zum Haarausfall neigen und oft früher ergrauen, wird bei Frauen das Haar dünner, weniger kraftvoll und verliert an Elastizität. Einschneidende Veränderungen wie der Eintritt in die Menopause können dafür verantwortlich sein.
Der Bedarf an einer angepassten Pflege mit Nährstoffen für das Haar ist jedoch bei beiden Geschlechtern von grosser Bedeutung.
Graues Haar ist natürlich und kein Grund zur Trauer
Über graue Haare gibt es zahlreiche Mythen. Die einen behaupten, dass Schreck und Trauer zu einer sofortigen Ergrauung der Haare führen kann, die anderen halten einen stressigen Partner für ausschlaggebend. Schuld ist hingegen in den meisten Fällen der Verlust an Melanin. Dieser pigmentbildende Bestandteil der Haarzellen sorgt dafür, dass das Haar seine Farbe behält. Reduzieren sich im Alter die Zellen, wird weniger Melanin produziert. Die Folge ist, dass die Haare keine Farbe mehr bekommen, sondern ergrauen.
Tatsächlich gibt es aber noch weitere Gründe als das Alter, wenn sich die Haare plötzlich verändern. Nährstoffmangel, der im höheren Alter gehäuft auftritt, ist ein Knackpunkt. Was wir täglich essen, beeinflusst auch das Haar. Fehlen dem Körper wichtige Mineralstoffe, kann er sie auch nicht an die Haarfollikel weiterleiten. In diesem Moment kann es hilfreich sein, nicht nur mehr Obst und Gemüse oder sonstige Nährstoffe zu essen, sondern gezielt auf Pflegeprodukte fürs Haar mit Nährstoffen und Vitaminen zurückzugreifen.
Gesund leben und das Haar pflegen
Je älter wir werden, desto wichtiger ist ein gesundes Leben. Faktoren wie UV-Strahlung, Zigarettenrauch und vieles mehr führen nicht nur zur allgemeinen Verschlechterung der Gesundheit, sondern auch zur Reduktion der Haargesundheit. Um unsere Haare in optimaler Form zu halten, ist eine Kombination aus gesundem Leben und Haarpflege wichtig.
Experimente mit den Haaren sind im Alter nicht mehr angebracht. Wir erinnern uns alle an die jungen, wilden Momente, wenn rein für ein Wochenende die rosafarbene Spraydose aus dem Koffer geholt und die Mähne gefärbt wurde. Selbst wenn wir im Herzen jung geblieben sind, sollten wir ab einem bestimmten Alter zugunsten unserer Haargesundheit darauf verzichten.
Das Haar benötigt Nährstoffe, es braucht Pflege und es muss lernen, sich mit den neuen Veränderungen zu akklimatisieren. Es reicht jetzt nicht mehr, dass Shampoo für jedermann zu nutzen. Es braucht jetzt einfach die richtige Pflege, angepasst auf den eigenen Haartyp.
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