Schlaf und Altern
Guter Schlaf stoppt das Altern – so geht’s

Die Relevanz des Schlafs für die Gesunderhaltung
Schlaf ist nicht nur für Ihr persönliches Wohlbefinden unerlässlich, sondern für Ihre Gesundheit insgesamt. Das nächtliche Regenerieren in Form von unterschiedlichen Schlafphasen reguliert den Hormonhaushalt und repariert die Zellen Ihres Körpers. Demzufolge bedeuten ein chronischer Schlafmangel und gleichermassen eine unzureichende Schlafqualität ein erhöhtes Risiko für zahlreiche gesundheitliche Probleme. Zu den wichtigsten zählen dabei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und eine allgemeine Schwäche des Immunsystems.
Ein ausreichender und dabei qualitativ möglichst hochwertiger Schlaf ist geeignet, den Prozess der Alterung auf der zellulären Ebene nachhaltig zu verlangsamen. Hier sind besonders die Wachstumshormone zu nennen, die im Verlauf des Nachtschlafs ansteigen. Ihnen kommt eine Schlüsselposition sowohl bei der Reparatur als auch der Regeneration Ihrer Zellen zu.
Mit zunehmendem Lebensalter wird die Rolle des REM-Schlafs immer wichtiger. Gleichzeitig nimmt die Häufigkeit dieser Phasen aufgrund unzureichender Schlafqualität und -zeit ab. Dies kann sich mit der Zeit auf die Leistungen des Gedächtnisses auswirken und sollte durch eine Verbesserung der gesamten Schlafsituation möglichst vermieden werden.
Guter Schlaf stoppt das Altern - Umgang mit Schlafstörungen
Der wichtigste Faktor für einen gesunden Schlaf ist die grundlegende Verbesserung Ihrer Schlafqualität. Je positiver diese ist, desto hilfreicher für Ihre Leistungsfähigkeit und Ihre Lebensqualität. Wenn es Ihnen gelingt, bestehenden Schlafstörungen effektiv zu begegnen, ist dies der wichtigste Faktor für die Verlangsamung des Alterungsprozesses.
Die folgenden drei Punkte helfen Ihnen bei der Verbesserung Ihres Schlafes:
- Optimierung der Schlafumgebung (18 Grad Raumtemperatur, Verdunkelung, hochwertige Matratze)
- Entwicklung einer regelmässigen Schlafroutine (Atemübungen, Entspannungstechniken vor dem Einschlafen)
- Reduktion der Bildschirmzeit (etwa eine Stunde vor dem Schlafengehen Fernsehen oder Smartphone aus)
Generell kann es hilfreich sein, vor dem Zubettgehen Dinge zu tun, die Sie möglichst müde machen. Das ist bei jedem Menschen sehr unterschiedlich, hier gilt es, die individuellen Vorlieben zu entdecken. Ein Entspannungsbad ist eine Option, ein warmer Tee ebenfalls. Wichtig wäre, dass Sie etwas finden, das Sie anwenden können wie ein allabendliches Ritual, nicht wie ein Notfallprogramm. Eine routinierte Abendsituation, die Sie "runter bringt", ist meist am wirkungsvollsten.
Die besten Gadgets und Hilfsmittel für Ihren Schlaf
Es gibt eine Vielzahl an Möglichkeiten, mit denen Sie die Qualität Ihres Schlafes unterstützen können. Nicht alles ist für jeden gleichermassen geeignet, hier kommt es auf Ihre persönlichen Vorlieben an. Die sinnvollste Strategie ist immer noch das Ausprobieren, Sie werden schnell feststellen, was Ihnen zusagt und was nicht.
Als Klassiker gelten Ohrstöpsel und auch Schlafmasken. Sie helfen Ihnen, störende Geräusche zu minimieren und den Lichteinfall nahezu vollständig zu beseitigen. Die beiden Optionen sind zudem kostengünstig und reichen oft schon aus.
White Noise (weisses Rauschen) zählt zu den beliebtesten Schlafhilfen überhaupt. Ein Hintergrundrauschen, das gleichmässig und einheitlich ist, sorgt bei vielen Menschen für Entspannung und reduziert Stress.
Sollten Sie lieber andere beruhigende Töne mögen, ist vielleicht eine Entspannungs-CD für Sie geeignet. Wichtig sind ruhige Töne, die sich wiederholen, beispielsweise Regen, Windgeräusche oder ein Gebirgsbach.
Ein Schlaftracker kann Ihnen helfen, Ihren Schlafrhythmus besser kennenzulernen. Das Gerät analysiert Ihr Schlafverhalten und auch die Schlafphasen. Wenn es Ihnen beispielsweise anzeigt, dass Sie nur fünf Stunden schlafen, kann dies ein Hinweis sein, etwas früher ins Bett zu gehen.
Ätherische Öle, wie sie auch in der Aromatherapie mithilfe eines Diffusers verwendet werden, können Ihnen helfen, eine entspannende Atmosphäre herzustellen. Lavendel oder Kamille gelten beispielsweise als hilfreich.
Guter Schlaf stoppt das Altern - langfristige Strategien
Neben Tipps und Hilfsmitteln ist es nicht zuletzt Ihr Lebenswandel, der für Ihren Schlaf und damit für die Möglichkeit, den Alterungsprozess zu verlangsamen, verantwortlich ist. Ein guter Schlaf ist umso leichter möglich, je mehr Sie Ihren Körper und Ihren Geist im Alltag unterstützen.
Was Sie selbst am besten verbessern können, sind unter anderem:
- körperliche Aktivität
- Umgang mit Stress
- soziale Interaktionen
- Ernährung
Körperliche Aktivität gilt als Schlüssel und Voraussetzung für einen gesunden Schlaf. Dabei kommt es wesentlich auf die Regelmässigkeit an. Es geht nicht um exzessives Training, sondern um Bewegung, die einen wichtigen Platz in Ihrem Alltag einnimmt. Das können Schwimmen oder Radfahren sein, tägliche Spaziergänge, Tanzen, aber ebenso die Wahl der Treppe anstelle des Aufzugs und das Stehenlassen des Autos, wenn es praktikabel ist.
Stress und Sorgen machen oft mürbe und schlaflos. Finden Sie eine Möglichkeit, Ihren Alltagsstress zu reduzieren oder zu kompensieren. Auch das soziale Miteinander mit Familie und Freunden trägt zur Zufriedenheit und damit zu einem verbesserten Schlaf bei.
Zu guter Letzt spielt auch die Ernährung eine wichtige Rolle. Eine ausgewogene Nährstoffzusammensetzung und kder Verzicht auf üppige Mahlzeiten vor dem Schlafengehen sind hier zu nennen.
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