Ein E-Auto anschaffen – 5 Tipps

Elektroautos können zum Klimaschutz beitragen und im Betrieb günstiger sein als herkömmliche Modelle. Ab 2025 dürfen Autohersteller keine Personenkraftwagen mit Verbrennungsmotor mehr auf den Markt bringen. Früher oder später betrifft das Thema Elektroauto also alle, die mobil bleiben wollen.

1. Versicherung

Die Motorfahrzeug-Haftpflichtversicherung kommt für Schäden auf, die anderen Verkehrsteilnehmern mit einem Fahrzeug zugefügt werden. Mit einer Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung sind zudem Schäden am eigenen Fahrzeug gedeckt. Beim Kauf eines E-Autos lohnt sich für Sie der Wechsel zu einer Versicherung mit speziellen Leistungen für Elektrofahrzeuge. Denn eine solche Versicherung umfasst beispielsweise auch Schäden am Akku – dem Herzstück des Fahrzeugs – und an der Heimladestation.

2. Reichweite und Stromkosten

Zu den wichtigsten Kriterien vor der Anschaffung eines E-Autos gehören Reichweite und Stromkosten. Erst anhand dieser Punkte können Sie einschätzen, ob ein E-Auto wirtschaftlich betrieben werden kann. Die Reichweite hängt von der Kapazität des Akkus und vom Stromverbrauch des Elektroautos ab. Attraktiv sind effiziente Fahrzeuge, die mit einer Akku-Ladung viele Kilometer machen. Haben Sie ein solches E-Auto und können es erst noch mit eigenem Solarstrom aufladen, fahren Sie am günstigsten.

Stromer-Modelle führender Hersteller kommen bereits auf eine Reichweite von 500 Kilometern und mehr.

3. Förderung

In Deutschland gibt es 2023 beim Kauf eines E-Autos noch einen Umweltbonus von bis zu 6.750 Euro. In Österreich sind es bis zu 5.000 Euro. Die Schweiz ist grosszügig bei der Förderung von Elektrofahrzeugen. Eine gesamtschweizerische Regelung existiert nicht. Einige Kantone geben jedoch Rabatte auf die Motorfahrzeugsteuer oder verzichten ganz darauf. Informieren Sie sich vor dem Kauf eines E-Autos über allfällige Vorteile und Vergünstigungen.

4. Heimladestation

Wer ein E-Auto sein Eigen nennt, möchte im Alltag nicht nur auf öffentliche Ladestationen angewiesen sein. Doch einen Stromer zu Hause aufzuladen., ist gar nicht so einfach. Normale Haushaltssteckdosen sind darauf ausgelegt, für begrenzte Zeit und mit einem Bemessungsstrom von höchstens 16 Ampere belastet zu werden. Über ein spezielles Kabel lässt sich ein E-Auto zwar so laden, aber nur zur Not. Sicherere und komfortabler ist eine sogenannte Wallbox. Damit laden Sie ihren Akku bis zu zehn Mal schneller.

5. Umweltfreundlichkeit

Ein Hauptgrund für die Anschaffung eines E-Autos ist der Umweltschutz. Dabei gilt zu bedenken, dass ein Stromer letztendlich nur so umweltfreundlich wie die Energie, die zum Laden seines Akkus genutzt wird, ist. Elektrofahrzeuge stossen im Strassenverkehr zwar kein CO₂ aus. Die Energiebilanz kommt nur ohne Kohlendioxid aus, wenn das E-Auto mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben wird. Idealerweise nutzen Sie Ökostrom oder speisen den Akku aus der heimischen Fotovoltaikanlage.