Ehe Stolpersteine: 7 Wege zur Ehekatastrophe

Wenn die Sprache verstummt ...

Schon seit langem leben Sie neben Ihrem Partner her. Der Alltag, alle Rituale sind wie gehabt - das wollen und das können Sie nicht ändern. Doch wenn Sie aufhören, sich zu neben dem Alltäglichen und der Kindererziehung oder über Rechnungen zu unterhalten, führt das letztendlich in eine Ehekatastrophe. Das geschieht nicht über Nacht, es ist ein schleichender Prozess. Liebe Worte, Aufmerksamkeiten und kleine Gesten ebben nach und nach ab. Irgendwann ist nichts mehr, wie es einmal war. In dem Moment, in dem Sie oder Ihr Ehepartner zu dieser Erkenntnis gelangen, ist das sprichwörtliche Kind oft schon in den Brunnen gefallen. Um einer Katastrophe zu entgehen und um Ihr Eheleben zu retten, sollten Sie zur Sprache zurückfinden und sich viel Zeit für eine lange, intensive Aussprache nehmen. Sprechen Sie vor allem über sich selbst und über Ihre Wünsche sowie über die Vorstellungen, die Sie von Ihrer Ehe haben. Ist Ihnen das aus irgendwelchen Gründen nicht möglich oder Ihr Ehepartner hört Ihnen nicht zu, ist die Katastrophe bereits eingetreten. Hier ist es schwer, wieder auf einen gemeinsamen Weg zu finden und sich in Ihrem Eheleben wiederzufinden.

Den Hochzeitstag oder den Geburtstag vergessen 

Für Frauen ist es besonders schlimm, wenn der Ehemann den Hochzeitstag oder den Geburtstag vergisst. Das kann so weit führen, dass das ohne Böswilligkeit vergessene Datum in eine Ehekrise mit Scheidung führt. Im Zeitalter von Smartphone und digitalen Erinnerungen können Sie sich vor diesem Fauxpas schützen und zu den für Ihre Frau wichtigen Daten einen Blumenstrauss oder eine andere kleine Aufmerksamkeit mit nach Hause bringen. Zur Katastrophe kommt es, wenn Sie sich an den Tag trotz subtiler Erinnerungen nicht erinnern. Ehefrauen planen den Hochzeitstag viele Wochen im Voraus und wünschen sich, ohne dass man Sie daran erinnern muss, dass Ihnen dieser Tag genau so am Herzen liegt. Vergessen Sie ihn, endet der Abend im Streit anstelle mit einem romantischen Dinner bei Kerzenschein. Auch wenn Sie beruflich viel um die Ohren haben - den Hochzeitstag sollten Sie nie vergessen.

Fremdgehen - das Aus für die meisten Ehen

Der grösste Stolperstein in Ehen sind andere Menschen, die einen der Partner erotisch oder im Gefühl anziehen. Wird mehr aus einem heimlichen Flirt und gehen Sie fremd, führt das im Regelfall immer in eine mittelschwere Ehekatastrophe. Schweigen oder offen sein? Auf diese Frage gibt es keine pauschale Antwort. Wenn Sie sich fremd verlieben und Ihre Priorität setzen, ist die Trennung von Ihrem Partner / Ihrer Partnerin vorprogrammiert. Ein eimaliger Vertrauensbruch zerstört das Vertrauensverhältnis ebenfalls, doch er ist in vielen langjährigen Ehen verzeihbar. Um einer Ehekrise vorzubeugen, sollten Sie abwägen, ob Sie Gefühle investiert haben - oder sie investieren, oder ob es wirklich ein Ausrutscher war. Kommt ein Treuebruch heraus, ist eine Ehekatastrophe sicher. Daher wägen Sie ein Gespräch ab und versuchen Sie Ihrem Ehepartner zu erklären, warum es passiert ist. 

Ehe-Katastrophe durch zu viel oder zu wenig Gemeinsamkeiten

Haben Sie gar keine gemeinsamen Interessen und fahren Sie vielleicht sogar getrennt in den Urlaub, ist das keine gute Basis für eine gesunde Ehe. Aber nicht nur zu wenig gemeinsame Momente, sondern auch ein Zuviel an Nähe kann das Eheleben stark beeinträchtigen. Um einer Katastrophe aus dem Weg zu gehen, sollten Sie sowohl gemeinsame Aktivitäten als auch eigene Hobbys und Interessen haben. Kein Mensch kann jeden Wunsch und jedes Bedürfnis abdecken. Erwarten Sie das von Ihrem Ehepartner, ist die Krise über kurz oder lang vorprogrammiert. Unternehmen Sie gar nichts gemeinsam und haben Sie auch kaum bis keine gemeinsamen Gesprächsthemen, führt das früher oder später zu Langeweile im Eheleben. Das wiederum kann zur Folge haben, dass sich der gelangweilte Partner völlig neu orientiert oder fremdgeht. Um einer Krise vorzubeugen, setzen Sie sich zusammen und fertigen Sie eine Liste darüber an, was Sie gemeinsam unternehmen und was jeder für sich selbst tun kann.

Fehlende Wertschätzung wird zum Problem

Im Alltag schleichen sich viele Selbstverständlichkeiten ein. Zärtlichkeiten, Küssen und Händchenhalten sind kleine Gesten, mit denen Sie Ihre Wertschätzung ausdrücken. Bleibt diese aussen vor, fühlt sich der Ehepartner nicht mehr geliebt und ungesehen. Auch Anerkennung, ein kleines Lob für ein gutes Essen oder für einen schönen Moment, spielen in glücklichen Ehen eine wichtige Rolle. Selbstverständlichkeit ist ein Fehler, der zwangsläufig in eine Ehekatastrophe führt und der dafür sorgt, dass sich der nicht mehr wertgeschätzte Partner entfernt und im schlimmsten Fall sogar neu orientiert.