Generation 50plus
Digitales Zeitalter stärkt Komfort und Kontakte
Statistiken zum Verkauf technischer Geräte bei verschiedenen Altersgruppen und Umfragen zum Nutzerverhalten zeigen, dass aktuell die Generation über 50 und Menschen im Ruhestand die digitale Technik für sich entdecken. Das war nicht immer so. Zur Jahrhundertwende galt das Internet noch als Spielwiese der jungen Generation. Mit der Verbreitung von Smartphones und Tablets als Massenprodukt hat sich das verändert.
Heute tummeln sich Menschen aller Altersklassen im virtuellen Raum und Familien verbinden sich via Kurznachrichtendienste über Orts- und Ländergrenzen hinweg. Insgesamt sind Smartphones nutzerfreundlicher geworden und moderne Apps sind leicht bedienbar. Auch diese Entwicklung hat Barrieren abgebaut. "Usability" nennen Experten das. Gerade Ältere haben jetzt die Vorteile des digitalen Zeitalters für sich erkannt. Tatsächlich bietet die Technik Lösungen für wesentliche Herausforderungen der zweiten Lebenshälfte. Was sind heute die nützlichsten Hilfsmittel und welche konkreten Vorteile bieten diese Ihnen?
Digitales Zeitalter erleichtert den Sozialkontakt
Zu den wichtigsten Herausforderungen der zweiten Lebenshälfte zählt der soziale Kontakt. Wer auf den Ruhestand zusteuert oder diesen bereits erreicht hat, weiss soziale Kontakte zu schätzen. Gerade ältere Singles kämpfen oft mit Vereinsamung. Digitale Vernetzung bietet Abhilfe. Zwar wird nicht jeder auf Apps wie Instagram oder TikTok landen, die von der Enkelgeneration genutzt werden. Aber Kurznachrichtendienste wie WhatsApp, Telegram oder Signal werden stark frequentiert. Ihr Vorteil besteht darin, dass man über den Messenger nicht allein Nachrichten kostengünstig verschicken kann. Auch Bilder werden innerhalb von Sekunden übertragen. Und wer schätzt es nicht, wenn er die neusten Schnappschüsse seiner Kinder und Enkel erhält und am Familienaustausch teilhaben kann?
Die besten Messenger für den Austausch mit Freunden und Familie:
- Telegram
- Signal
Eine weitere Erleichterung bringt die digitale Technik im Alltag. Lieferdienste und Lebensmittelbestellung helfen Menschen, die kein Auto mehr fahren möchten oder sich mit dem Schleppen über die Haustreppe schwertun. Die grossen Discounter bieten heute einen eigenen Bringdienst an. Ab einer bestimmten Bestellsumme gibt es in vielen Fällen sogar eine kostenfreie Lieferung. Zudem haben ältere Menschen Getränkelieferketten und Lieferdienste wie Gorillas oder Lieferando für sich entdeckt. Sie fragen sich, was der Vorteil der letzteren Dienstleister ist? Mit ihrer Hilfe können Sie sich gegen einen geringen Aufpreis Speiseangebote und komplette Menüs aus zahlreichen Restaurants direkt an die Haustür bringen lassen. Für Menschen, die übergangsweise das Krankenbett hüten müssen oder unsicher unterwegs sind, ist das ein unschätzbarer Vorteil.
Wie smarte Technik die Gesundheit stärkt
Die dritte Säule der digitalen Unterstützung bildet sogenannte Mobile Health. Dieser Begriff bezieht sich auf mobile technische Geräte wie Smartphone oder Smartwatch, Fitnessarmbänder, Schlaf-Apps und ähnliche Technik. Mit ihrer Hilfe können Sie beispielsweise messen, wie viele Schritte Sie an einem Tag gegangen sind. Viele ältere Menschen nutzen Schrittzähler, um sich regelmässig zu bewegen und die Gesundheit zu stärken.
Die modernen Geräte können jedoch weit mehr. Sie messen Pulsschlag oder Herzfrequenz. Bei ungewöhnlichen Veränderungen zeigt die App eine Warnung an oder kann sogar eine direkte Nachricht an Ärzte oder eine Vertrauensperson in der Familie absetzen. Mediziner und Physiotherapeuten nutzen die Daten ihrerseits, um die Gesundheit im Blick zu behalten und eine individuelle Behandlung zu ermöglichen.
Diese beliebten Apps halten Menschen geistig fit:
- Sprachlern-Apps: Duolingo, Babbel, Busuu
- Buchstaben- und Rätsel-Apps: Scrabble, Wordle. Wordfeud
- Gehirntraining: Lumosity, Quiz-Up, NeuroNation
Digitales Zeitalter verbessert die Lebensqualität in der Wohnung
Viele ältere Menschen statten ihre Wohnung mit smarter Technik aus. Geräte wie Alexa wirken im Alltag wie ein virtueller Butler. Sie beantworten Fragen und die Stimme des smarten Lautsprechers wirkt auf ältere Personen oft wie eine digitale Technik mit menschlichem Antlitz. Aber auch wenn Sie Ihr Smartphone nutzen, um vor dem Einschlafen eine kleine Meditation oder einen Podcast mit Meeresrauschen zu hören, kann das die Lebensqualität spürbar steigern.
Eine gute Unterstützung leisten auch die Kalenderfunktionen und Organisations-Apps von Smartphones. Im stressigen Berufsalltag geben sie Orientierung und sorgen dafür, dass Menschen wichtige Termine und Fristen im Blick behalten. Wenn man im Alter wiederum vergesslich wird, lassen sich die Programme als Gedächtnisstütze nutzen. Ein fester Termin kann mit einem kleinen Alarm verbunden werden. Das sorgt dafür, dass man keine Arzttermine versäumt, eine Medikamenteneinnahme vergisst oder ein vereinbartes Treffen mit Freunden verpasst.
Wer sich mit den modernsten Smartphones nicht zurechtfindet, kann sich ein Gerät kaufen, das speziell für Senioren gebaut wurde. Diese Modelle verfügen über grössere Tastaturen und einen gut sichtbaren Bildschirm. Beim Kauf kann man sich von anderen Familienmitgliedern oder im Geschäft beraten lassen.
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