Gönn ich mir
Auszeit: Tägliche "Me-Times" für mehr Wohlbefinden
Was macht eine wohltuende Auszeit aus?
Der Stress des Alltags ist belastend. Immer gibt es irgendetwas zu erledigen. Mal braucht die Familie Hilfe, mal steht eine grosse Anschaffung ins Haus. Ganz nebenbei müssen Sie die Arbeit und den Haushalt wuppen. Viele weitere Probleme verlangen nach einer Lösung, was nicht immer einfach ist. Körper und Psyche können darunter leiden.
Wer bei all dem Stress nicht auch an sich selbst denkt, kann gesundheitlich leiden. Vielleicht sind Sie bereits einigen Erkrankungen ausgesetzt. Dann sollten Sie sich nicht noch zusätzlich belasten, sondern mehr an Ihrem Wohlbefinden arbeiten. Sind Sie gesund, lohnt es sich ebenfalls, sich regelmässig etwas Gutes zu tun. Das hilft Ihnen dabei, Ihr Leben besser zu bewältigen und mehr Freude zu erfahren.
Um Stress zu lindern und ihm entspannter zu begegnen, bietet sich eine gelegentliche Auszeit an. Der Begriff wird vor allem als eine Art Pause verstanden. Sie erlaubt es, dass wir unsere persönlichen Batterien wieder aufladen können, zur Ruhe kommen und Abstand zu unseren Verpflichtungen und Herausforderungen nehmen. Dabei ist diese Pause natürlich nur vorübergehend. Nach einiger Zeit kehren wir zurück zu unseren Aufgaben, die wir mit neuem Schwung erledigen können.
Alternativ lassen sich Auszeiten auch als "Me-Time" bezeichnen. Das hat den Grund, dass es dabei nur um Sie allein geht. Das hat aber keineswegs etwas mit Egoismus zu tun. Im Gegenteil: Nur wenn Sie auch an sich selbst denken, können Sie für Ihre Familie da sein und Ihre Pflichten erfüllen. Es ist also erlaubt, sich Zeit für sich selbst zu nehmen und eine vorübergehende Zeit nur an sich selbst und das eigene Wohlbefinden zu denken.
Ideen für eine gute Auszeit
Ob als "Me-Time" oder Pause: Auszeiten sollten an Ihre persönlichen Vorlieben angepasst sein. Vielleicht sind Sie eher der Typ, der sich allein zurückzieht und sich nach Ruhe sehnt, zum Beispiel in der Natur oder in einem sicheren Raum. Andere Menschen suchen vielleicht eher nach Kontakt zu anderen Menschen. Sie könnten unter anderem einen guten Freund anrufen oder Spass in einer Gruppe Gleichgesinnter haben. Wahrscheinlich wissen Sie selbst am besten, ob Sie eher introvertiert oder extrovertiert sind.
Darüber hinaus gibt es viele Dinge, die Menschen dabei helfen können, in kurzer Zeit wieder zurück in eine angenehme Balance zu finden. Vielleicht genügt es Ihnen bereits, eine Tasse Tee zu trinken und damit auch ein feines Geschmackserlebnis zu geniessen. Grundsätzlich ist es sinnvoll, in Auszeiten die eigenen Sinne anzusprechen, da dies wohltuend für das Nervensystem ist. Dazu sollten Sich sich die Frage stellen, welcher Ihrer Sinne die beruhigendste Wirkung auf Sie hat.
Wirkt Ihr Sehsinn entspannend auf Sie, könnten Sie sich eine schöne Aussicht suchen oder für Sie interessante Bilder betrachten. Menschen mit Vorliebe für den Hörgenuss sollten sich auf gute Musik konzentrieren oder einem Hörbuch lauschen. Wer gern an angenehmen Düften schnuppert, kann durch einen blühenden Garten gehen, an Schnittblumen in der Vase riechen oder sein Lieblingsparfum auftragen. Haptiker können Massagebälle oder kleine Spielgeräte wie den Fidget Spinner in die Hand nehmen.
Weitere gute Ideen für Auszeiten sind unter anderem:
- in einem guten Buch lesen
- in der Natur oder einem Park spazieren
- die Vorstellungskraft nutzen und tagträumen
- mit einem geliebten Menschen kuscheln
- in positiven Erinnerungen schwelgen
- mit dem Haustier spielen
- ein Nickerchen machen
Dinge, die als Auszeit nicht gut funktionieren
Auszeiten sollten grundsätzlich angenehm für Sie sein. Was Ihnen gefällt, könnte einem anderen Menschen unangenehm sein. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre eigenen Vorlieben kennen und ausnutzen. Es gibt allerdings einige Dinge, die Sie in Ihrer "Me-Time" besser nicht machen. Dazu zählt es, sich mit Essen oder Alkohol zu beruhigen. Süssigkeiten, Snacks und Fast Food eignen sich nicht für diesen Zweck. Möchten Sie dennoch etwas Leckeres geniessen, greifen Sie eher zu zuckerfreien Tees oder Beeren. Esszeiten zählen nicht als Auszeiten.
Verbringen Sie die wertvolle Erholungszeit möglichst auch nicht am Smartphone. Bleiben Sie fern von Portalen wie Facebook, X (vormals Twitter) oder anderen Sozialen Medien. Auch auf das Fernsehen verzichten Sie jetzt besser, denn es lenkt Sie nur vom Wesentlichen ab. Ausserdem bergen diese Beschäftigungen das Risiko, dass Sie nur noch mehr gestresst werden, etwa durch unangenehme Themen, mit denen Sie konfrontiert werden.
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