Auf Perlensuche in Le Midi

Durch den Süden Frankreichs von einem Höhepunkt zum nächsten: Von historischen Städten zu einem imposanten Viadukt, vorbei an Burgen in Felswänden bis hin zu einer Schleusenfahrt auf dem Canal du Midi. Freuen Sie sich auf eine abwechslungsreiche Reise mit Bahn und Bus durch unser spannendes Nachbarland.

Es muss nicht immer Paris und der Eiffelturm sein. Unsere Reise startet in Basel und fährt an der Stadt der Liebe vorbei weiter in den Süden von Frankreich, in die Stadt Nîmes. Perlen wie die Brücke Pont du Gard, die Salzberge der Camargue, eine Bootsfahrt durch eindrückliche Schleusen sowie ein Ausflug in die Schluchten des Tarn warten. Auch die pulsierende Stadt Toulouse oder die Weinberge von Bordeaux erfreuen garantiert die Reiseherzen.

Auf den Spuren der Römer
Der Auftakt der Reise findet im «französischen Rom» statt – so wird Nîmes mit seinem Wahrzeichen, dem Amphitheater, genannt. Denn es hat den gleichen ovalen Grundriss wie das Kolosseum in Rom. Wenig ausserhalb der Stadt liegt die gut erhaltene, drei Ebenen umfassende Brücke Pont du Gard, die Teil eines 50 Kilometer langen römischen Viadukts war. Im Bus geht es weiter zu den Salinen von Aigues-Mortes, wo Sie mehr über das Salz der Camargue erfahren. Von da aus führt die Tour mitten in die geschichtsträchtige Stadt Béziers.

Durch den Kanal des Südens
Von Béziers aus lockt eine Bootsfahrt auf dem Canal du Midi, mit lokaler Fischspezialität an Bord. Der 240 km lange Kanal verbindet das Mittelmeer mit dem Fluss Garonne, der bei Bordeaux in den Atlantik fliesst. Seit 1681 diente der Kanal dem Güter- und Personenverkehr und ersparte den langen Seeweg um die Iberische Halbinsel vom Mittelmeer zum Atlantik. Die eindrücklichen sechs Treppenschleusen, welche eine Höhe von 21 Metern überwinden, sind ein Highlight der Kanalfahrt, die anschliessend noch durch den Tunnel Malpas führt. Der schöne Tag findet seinen Ausklang bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Béziers.

Zwischen Vergangenheit, Moderne und Natur
Im malerischen Dorf Millau prallt Vergangenheit auf moderne Technik: Nach dem Aussichtspunkt mit Blick auf die imposante Autobahnbrücke, welche von Stararchitekt Norman Foster entworfen wurde, folgt der Besuch in der renommierten Handschuhmanufaktur Causse, welche seit 1892 Handschuhe herstellt. Danach führt die Reise in die Schluchten des Flusses Tarn und zu seinen wilden Landschaften. Es geht vorbei an hübschen Dörfchen und Schlossruinen, die aus den Felsen zu wachsen scheinen. Der kommende Tag entführt nochmals zurück ins Mittelalter und in die berühmte «Cité de Carcassone». Die Festung La Cité mit zahlreichen Wachtürmen und seiner Doppelmauer beherbergt die Burg Château Comtal, welche Sie mit der BLS-Reisegruppe näher kennen lernen werden.

Auf den letzten Etappen durch Markthallen und Weinberge
Der 6. Tag führt durch «Ville Rose», wie die pulsierende Stadt Toulouse wegen ihrer vielen Backsteinhäuser auch genannt wird. Die Stadt punktet mit Gastfreundschaft und fröhlicher Lebensart. Der traditionelle Hallenmarkt «Viktor Hugo» bietet mit regionalen Produkten einen Einblick in die französische Küchenkultur und der Stadtrundgang am Nachmittag verrät Details zu Toulouse, der Stadt der Feste. Tags darauf fährt der TGV Richtung Atlantikküste und in die Weinhauptstadt Bordeaux, deren Charme Sie bei einem Stadtrundgang verzaubern wird. Am letzten Tag heisst es: Abtauchen in die Bordelaiser Weinberge im mittelalterlichen Städtchen Saint-Émilion! Beim Besuch eines Weingutes darf degustiert und hoffentlich auf eine erlebnisreiche, bereichernde BLS-Gruppenreise angestossen werden, die sich dem Ende zuneigt. Denn am kommenden Tag fährt der TGV zurück nach Strassburg. Von da geht es im TER-Zug nach Basel und wieder zurück in heimische Gefilde. Möge die Erinnerung an das Flair des Südens die kühleren Herbsttage in der Schweiz noch ein Weilchen erwärmen...

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