INTERVIEW
6 Fragen an ... Moderator Röbi Koller
Bekannt machten Koller das Vorabend-Magazin Karussell (1988), die Langzeitreportagen für die Sendung SF-Spezial (1993-2002) - etwa zum Eiger oder zur Zürcher Langstrasse - sowie von 1996 bis 2002 die Moderation der Sendung Quer auf SF 1. Zwischenzeitlich verliess er das Schweizer Fernsehen, kehrte aber 2007 zurück als Moderator der Sendungen Zart oder Bart?, Happy Day, Fortsetzung folgt und Club. Koller gab Ende 2011 seine Moderationstätigkeit beim Club auf. Er lebt mit seiner Frau in Zürich; er hat zwei Töchter aus erster Ehe.
1. Wenn Sie zurück blicken, worauf sind Sie besonders stolz?
Auf meine Töchter - und indirekt auf mich. Wenn ich schaue, wie sie unterwegs sind, merke ich, dass ich vermutlich nicht alles falsch gemacht habe.
2. Was haben Sie verpasst im Leben?
In jungen Jahren die Welt zu bereisen. Aber das hole ich jetzt nach.
3. Was würden Sie gerne noch lernen?
Ein Handwerk vielleicht? Ein Möbel selber zu schreinern wäre schon chic.
4. Was kann man von Ihnen lernen?
Ausser, wie man einen guten Hackbraten macht? Druck aushalten. Zuversichtlich bleiben.
5. Wären Sie gerne nochmals 20?
Nein danke. Ich hatte zwar schon damals eine grosse Röhre, war aber gefangen in meinen Hemmungen und wusste nicht, wohin die Reise geht.
6. Welches Motto würden Sie der Generation 50plus mit auf den Weg geben?
Ich erinnere mich gerne an alles, was ich schönes erlebt habe, habe aber nicht das Bedürfnis, das Rad der Zeit zurückzudrehen. Besser, man schaut nach vorne und freut sich auf die Herausforderungen, die noch kommen.