6 Fragen an ... WEF-Gründer Klaus Schwab

Schwab wuchs als Sohn eines Schweizer Fabrikdirektors im oberschwäbischen Ravensburg auf und besuchte das dortige Spohngymnasium. Er studierte Maschinenbau an der ETH Zürich und Betriebswirtschaftslehre an der Uni Fribourg. Von 1971 bis 2003 war er Professor für Unternehmenspolitik an der Universität Genf.
1971 gründete er die European Management Conference als gemeinnützige Stiftung. 1987 wurde sie in Weltwirtschaftsforum (World Economic Forum, WEF) umbenannt. 

1. Wenn Sie zurück blicken, worauf sind Sie besonders stolz?

Darauf, ein Lebensziel, nämlich aus dem World Economic Forum eine bedeutende internationale Organisation zu machen, über 42 Jahre konsequent verfolgt zu haben.

2. Was haben Sie verpasst im Leben?

Das Internet in den ersten 50 Jahren.

3. Was würden Sie gerne noch lernen?

Wie sich die neuesten Technologien - besonders im gentechnischen Bereich und in der Hirnforschung, weiterentwickeln und welchen Einflüsse sie letztendlich auf die Menschheit haben.

4. Was kann man von Ihnen lernen?

Nie die Zeit mit etwas Negativem zu vergeuden und sich auf die positiven Sachen zu konzentrieren.

5. Wären Sie gerne nochmals 20?

Nein. Ich fühle mich in meinem Alter sehr wohl in meiner Haut und geniesse die Kombination von Fitness, Dynamik und Erfahrung.

6. Welches Motto würden Sie der Generation 50plus mit auf den Weg geben?

Nie die Neugier zu verlieren, Neues zu erfahren, das ist die beste Quelle, um sich jung zu halten.