INTERVIEW
6 Fragen an ... Sängerin Dodo Hug
Anfangs mit Christoph Marthaler & Pepe Solbach, später mit MAD DODO (Musikkabarett), seit 1994 mit dem sardischen Musiker Efisio Contini, der auch ihr Lebenspartner ist. Dodo Hug spielte zahlreiche Theater-,TV- und Filmrollen. Sie schrieb und komponierte unzählige Songs und zeichnet als Co-Produzentin Ihrer zahlreichen Tonträger. Für ihr Schaffen erhielt sie 1985 den Salzburger Stier, 1992 den Deutschen Kleinkunstpreis. 2006 erschien bei www.viamala-verlag.ch das Buch «madâme dodo – Die Chamäleondame».
1. Wenn Sie zurück blicken, worauf sind Sie besonders stolz?
Oh da gibt es sicher einiges, vor allem im Bezug auf heute. Zum Beispiel eine gewisse Allgemeinbildung, christliche Werte. Und dass ich es in geschafft habe, allen Widerwärtigkeiten zum Trotz, bald 40 Jahre auf der Bühne zu stehen.
2. Was haben Sie verpasst im Leben?
Wahrscheinlich vieles, aber vieles auch nicht ;)
3. Was würden Sie gerne noch lernen?
Akkordeon, Brasilianisch, Russisch, Hebräisch, Chinesisch, Kalligraphie, Kindergeschichten schreiben und weniger impulsiv zu sein.
4. Was kann man von Ihnen lernen?
Lebensfreude, Durchhaltewillen, Loyalität, Socken stricken, kochen, manchmal 5 gerade sein zu lassen. Meine Begeisterung für die Musik, ich unterrichte Liedbegleitung für Jugendliche und Erwachsene.
5. Wären Sie gerne nochmals 20?
Um Himmelswillen nein! Auch bei längerem Überlegen definitiv Nein!
6. Welches Motto würden Sie der Generation 50plus mit auf den Weg geben?
Lernen, lesen, sich informieren, dranbleiben (auch am Computer) ein Instrument lernen, ausgehen Kontakte knüpfen, als Singles eine WG gründen mit gleichaltrigen und jüngeren und vieles mehr.
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